01 | Deutschland | 1097.4 | ||
02 | Norwegen | 1075.1 | ||
03 | Österreich | 1065.9 | ||
04 | Slowenien | 1034.8 | ||
05 | Japan | 875.1 | ||
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Matjaz Pungertar und Jernej Damjan haben beim FIS Grand Prix in Almaty einen Doppelsieg für Slowenien ersprungen. Rang drei und damit das dritte Grand Prix-Podest seiner Karriere sicherte sich der Japaner Reruhi Shimizu.
Der Wettbewerb hatte zunächst wegen zu starken Windes um mehrere Stunden verschoben werden müssen. Letztlich zahlte sich die Geduld von Jury und Springern aber aus.
Pungertar (133 m und 136 m) und Damjan (131 m und 136 m) zeigten vier starke Sprünge, den Ausschlag des um 1,7 Punkte besseren Youngsters gaben die Haltungsnoten. Pungertar gewann schließlich mit 272,2 Punkten. Shimizu erhielt für Sprünge auf 132,5 und 133,0 Meter 268,8 Punkte.
Matjaz Pungertar, der nach seinem dritten Platz beim Grand Prix-Auftakt in Hinterzarten eine kleine Durststrecke hinter sich brachte, freute sich über den ersten Grand Prix-Sieg seiner Karriere: „Es hat sich heute sehr lange hingezogen und es war nicht leicht, konzentriert zu bleiben. Das Ergebnis ist für mich natürlich absolut perfekt. Ich bin sehr sehr glücklich. Almaty scheint en gutes Pflaster für das slowenische Team zu sein. Schon im vergangenen Jahr konnten wir hier gute Ergebnisse holen.“
Jernej Damjan übernahm derweil mit nun 419 Zählern die Gesamtfürung im FIS Grand Prix: „Es war ein langer Tag aber ich bin glücklich über meinen zweiten Platz. Ich habe schon vor dem Wettbewerb viel daran gedacht, das gelbe Trikot zu übernehmen. Es ist großartig, dass ich jetzt Grand Prix-Führender bin.“
Auch Reruhi Shimizu könnte sich bei den noch ausstehenden Wettbewerben in Hinzenbach und Klingenthal einen Platz auf dem Gesamt-Podest sichern: „Es hat heute sehr lange gedauert und es war nicht leicht, die Konzentration zu halten. Glücklicherweise bin ich gut gesprungen. Mit dem dritten Platz bin ich heute absolut zufrieden.“
Enttäuscht verließ Maximilian Mechler den Schanzenauslauf. Nach starken 133,0 Metern führte der Deutsche nach dem ersten Durchgang. 122,5 Meter im Finale waren dann aber deutich zu wenig und warfen Mechler auf Rang 15 zurück. Anders Bardal, am Samstag noch Tagessieger, musste sch diesmal um 0,7 Zähler mit Platz vier begnügen. Mit 131,0 und 132,0 Meter ließ der zweifach Grand Prix-Sieger dieses Sommers den besten Tschechen Cestmir Kozisek (129,0; 128,5 m; 261,5) hinter sich.
Olli Muotka sorgte als Sechster erneut für ein sehr gutes finnisches Ergebnis, auch Anssi Koivuranta durfte mit Platz 13 zufrieden sein. Yuta Watase gelang als Siebtem sein mit Abstand bestes Ergebnis des Sommers. Das russische Team zeigte sich leicht verbessert und kam durch Ilmir Hazetdinov und Dimiry Vassiliev auf die Plätze 11 und 12.
Knapp hinter Pechvogel Mechler reihte sich Teamkollege Martin Schmitt auf Rang 16 ein. Das Schweizer Team war auch ohne Simon Amman dreifach im Finale vertreten: Pascal Kaelin, Gregor Deschwanden und Marco Grigoli kamen auf die Positionen 20, 22 und 27. Die kasachischen Springer konnten sich auch beim zweiten „Heimspiel“ nicht für das Finale qualifizieren.
Mit zwei Einzelwettbewerben in Hinzenbach sowie Klingenthal findet der FIS Grand Prix bis 3. Oktober seinen Abschluss. Theoretische Hoffnungen auf den Gesamtsieg kann sich selbst noch Tom Hilde, derzeit Neunter des Gesamtrankings, machen.
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