01 | Deutschland | 978.8 | ||
02 | Norwegen | 975.2 | ||
03 | Österreich | 959.3 | ||
04 | Japan | 938.0 | ||
05 | Slowenien | 836.2 | ||
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Der Tscheche Jakub Janda hat den zweiten Einzelwettbewerb im FIS Sommer Grand Prix in Nizhny Tagil (RUS) gewonnen. Für Sprünge auf 127,0 und 129,0 Meter erhielt er 268,3 Punkte und setzte sich damit vor dem Slowenen Jernej Damjan (264,2) durch. Den dritten Rang teilten sich Vortagessieger Anders Bardal aus Norwegen und der polnische Grand Prix Gesamt-Zweite Krysztof Biegun (259,9).
Janda, der nach seinem dritten Platz vom Samstag bereits angekündigt hatte, in seine letzte Weltcup-Saison zu gehen: „Ich bin einer sehr guten Form und wirklich zufrieden mit den beiden Podestplätzen an diesem Wochenende. Ob ich wieder in meiner besten Form bin, wird der Winter zeigen. Aber ich trainiere wieder wie 2005 und 2006 und fühle mich sehr gut. Ob ich nach Almaty fliege, muss ich noch mit meinem Trainer besprechen.“
Auch Jernej Damjan zeigte sich nach Rang sieben vom Vortag zufrieden mit seinem Wettkampfwochenende: „Bei den ersten drei Trainingssprüngen hatte ich heute kein gutes Gefühl. Im Wettkampf bin ich dann einfach geflogen und es hat sich großartig angefühlt. Im April war ich nicht einmal im slowenischen A-Kader, jetzt unter den besten 10 im Sommer Grand Prix. Ich versuche mich nur auf meine Sprünge zu konzentrieren und keine zu großen Erwartungen für den Winter aufzubauen. Ich muss hart arbeiten. Nicht mehr und nicht weniger.“
Für Krysztof Biegun wird derweil mit nun nur noch 50 Zählern Rückstand auf Andreas Wellinger das Rennen um den Grand Prix-Gesamtsieg richtig heiß: „Ich bin zur Zeit in sehr guter Form. Die letzten Tage liefen nicht optimal, heute war es aber wieder sehr gut. Ich bin sehr glücklich mit meinen beiden Sprüngen heute, auch wenn der Zweite etwas schlechter war. Ich bin besser gesprungen als gestern.“
Anders Bardal zeigte sich nach dem Wochenende in Nizhniy Tagil zufrieden: „Es war ein gutes Wochenende für mich. Ich mache gute Fortschritte und freue mich darauf, weiter zu arbeiten. Wir werden direkt nach Almaty reisen und ab morgen schon dort trainieren. Für mich persönlich ist der Sommer Grand Prix nicht so wichtig, deshalb habe ich mehr Zeit zuhause verbracht. Der Winter zählt.“
Denis Kornilov als Fünfter und Dimitry Vassiliev auf Rang neun sorgten derweil für einen Achtungserfolg der russischen Gastgeber. Antonin Hajek (CZE) konnte nach dem verpassten Finale am Samstag diesmal als Sechster reichlich Grand Prix-Punkte sammeln, Reruhi Shimizu (JAP) bestätigte mit Platz sieben seine ansteigende Form.
Stefan Hula und Alexander Zniszczol auf acht und zehn sorgten für ein weiteres hervorragendes polnisches Mannschaftsergebnis. Während Tom Hilde (NOR) als Elfter seinen Podestplatz vorm ersten Wettbewerb nicht bestätigen konnte, gelang es dem US-Amerikaner Nicholas Alexander seinen sehr guten 14. Platz vom Samstag zu wiederholen.
Mit der großen Schanze besser zu Recht kam Martin Schmitt. Verpasste er auf der Normalschanze noch dass Finale, war er als 15. diesmal bester Deutscher. Teamkollege Jan Mayländer sprang nach seinem starken Grand Prix-Debüt erneut in die Punkte und kam auf Platz 24.
Davide Bresadola hielt als 18. die italienische Flagge hoch, Pascal Kaelin zehn Ränge dahinter die der Schweizer.
Am nächsten Wochenende stehen im kasachischen Almaty zwei weitere Einzelspringen an, ehe der Sommer Grand Prix in Hinzenbach (AUT) und Klingenthal (GER) seinen Abschluss findet.
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