01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Sara Takanashi hat auch den zweiten FIS Grand Prix binnen 24 Stunden im russischen Nizhny Tagil gewonnen. Wie am Vortag verwies die Japanerin Coline Mattel (FRA) auf Platz zwei. Den dritten Podestplatz sicherte sich Vortages-Vierte Katharina Althaus (GER). Die russischen Gastgeber durften zumindest im ersten Durchgang am Podest schnuppern. Irina Avvakumova behielt im Finale aber nicht die Nerven und fiel von Platz drei auf sieben zurück.
Wie schon am Vortag sprang Mixed-Weltmeisterin Takanashi in ihrer eigenen Liga. Während Mattel mit 94,5 und 100 Meter in beiden Versuchen weiter flog, war es vor allem die technische Überlegenheit, welche Takanashi letztlich 13,7 Punkte Vorsprung bescherten. „Das war mein bestes Wochenende in diesem Sommer. Ich war zwar beim Absprung etwas zu spät, habe aber eine sehr gute Flugphase gezeigt. Ich werde jetzt mein Bestes geben und versuchen, auch in Almaty zweimal zu gewinnen.“
Mattel dagegen haderte einmal mehr mit der Telemark-Landung: „Ich denke meine Sprünge waren besser als gestern, vor allem der Zweite. Die Landung war aber immer noch nicht gut genug. Im ersten Durchgang kam ich etwas näher an Sara heran. Im Zweiten habe ich einen sehr guten Absprung erwischt. Ich muss weiter versuchen, mich Schritt für Schritt zu verbessern. Insgesamt bin ich mit dem Wochenende aber sehr zufrieden. Meine Sprünge sind wesentlich besser als noch zu Saisonbeginn.“
Weitere 15 Zähler zurück war die Deutsche Katharina Althaus eine glückliche Drittplatzierte: „Ich bin natürlich sehr zufrieden, denn habe ich habe heute zwei sehr gute Sprünge gezeigt. Es ist mein erster Podestplatz und darüber freue ich mich wirklich sehr. Die Schanze kommt meiner Technik entgegen, das habe ich schon im Training gemerkt. Am Montag muss ich wieder in die Schule, nach Almaty kann ich also nicht fliegen.“
Avvakumova durfte nach ihrem starken ersten Sprung auf 93,0 Meter vom Podium träumen. Ihr missglückter zweiter Versuch von gerade einmal 87,0 Metern aber warf sie noch hinter Österreichs Chiara Hoelzl, Atsuko Tanaka aus Kanada und die slowenische Vortagesdritte Katja Pozun (SLO) zurück.
Hinter der zweiten Slowenin Ursa Bogotaj durften sich auch Julia Kykannen aus Finnland und Anastasiya Gladysheva eine weitere Russin über Top-10-Platzierungen freuen. Die Niederländerin Wendy Vuik sprang auf einen beachtlichen 16. Platz. Ein geschlossenes Mannschaftsergebnis zeigten die Italienerinnen – nur leider erst im zweiten Drittel des Tableaus. Platz 11, 14, 18 und 21 standen zu Buche.
In der Gesamtwertung konnte Takanashi vor dem Final-Wochenende in einer Woche im kasachischen Almaty ihre Führung weiter ausbauen, liegt nun mit 325 Punkten bereits 116 Zähler vor Coline Mattel. Katja Pozun (166), Katharina Althaus (156) und Irina Avvakumova (134) haben nur noch rechnerische Chancen auf den Grand Prix-Sieg.
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