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Gregor Schlierenzauer: "Sochi ist mein Antrieb"

Erstellt am: 27.08.2013 10:27 / sk

Gregor Schlierenzauer hat in diesem Sommer noch an keinem Wettkampf teilgenommen und sich stattdessen voll auf das Training konzentriert. Und das scheint sich für den Österreicher auszuzahlen.

"Man darf es fast nicht laut sagen: Aber ich war im Sommer selten so gut drauf", sagte der Gesamtweltcupsieger des letzten Winters jetzt zur österreichischen Zeitung "Kurier". Für den Tiroler ein gutes Zeichen im Hinblick auf den kommenden Winter, wo er in Sochi sein letztes verbliebenes großes Ziel erreichen will.

 

Mit seinen 23 Jahren hat Gregor Schlierenzauer bereits fast alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt, nur eine Einzelgoldmedaille bei Olympischen Spielen fehlt noch in seiner Sammlung. 

 

Olympiagold steht über allem 

 

"Olympiagold ist mit das Größte, was ein Sportler erreichen kann. Andererseits reden wir da auch von Tagesform, von Windglück – eine Goldmedaille kann auch einmal passieren, ein Gesamtweltcupsieg eher weniger. Darum sage ich auch: Ein Olympiasieger ist der König, mit den meisten Weltcupsiegen bist du aber automatisch der Kaiser. Aber natürlich: jetzt wo ich an dem Punkt angelangt bin, dass ich die Tournee gewonnen habe und die meisten Weltcupsiege habe, da steht Olympiagold für mich über allem. Das ist eine richtige Challenge. Sotschi ist mein Antrieb" so Schlierenzauer im "Kurier".

 

Um seine Ziele zu erreichen geht Schlierenzauer auch weiterhin seinen eigenen Weg. "Ich habe gelernt: Das wichtigste ist, dass du ein Ziel vor Augen hast und dass du diesen Weg strikt durchziehst. Auch gegen Widerstände. Mir ist bewusst, dass das jetzt vielleicht manchen nicht passt. Und vielleicht sagt dann auch wer: ’Der ist egoistisch und ein eingebildeter Hund!’, Aber der Erfolg gibt mir schlussendlich recht."

 

Trotz seines noch jungen Alters denkt der Österreicher auch schon über das Ende seiner Karriere nach. "Ich mach mir schon meine Gedanken, aber die sind noch weit im Hinterkopf. Ich glaube, dass man als Sportler spürt, wenn es genug ist. Mit 35 werde ich sicher nicht mehr hüpfen. Ich will mit einem Sieg aufhören. Das ist eines meiner größten Ziele. Vielleicht bin ich in Sotschi ja in der Stimmung, dass ich dann den Hut drauf hau’."

 

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