01 | Hoerl, J. | 285.3 | ||
02 | Paschke, P. | 277.8 | ||
03 | Tschofenig, D. | 273.8 | ||
04 | Kraft, S. | 273.1 | ||
05 | Deschwanden, G. | 259.7 | ||
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Nach dem, für das österreichische Team enttäuschend verlaufenen, Grand Prix Auftakt in Hinterzarten am letzten Wochenende und vor den nächsten Wettkämpfen in Wisla (POL) stand für das Team von Cheftrainer Alexander Pointner noch etwas Abwechslung auf dem Programm.
Am Montag ging es für die Springer von Hinterzarten weiter nach Zürich um sich dort im Bodyflying zu versuchen. Bodyflying funktioniert ähnlich wie Fallschirmspringen, allerdings bewegen die Sportler sich dabei in einem nach oben gerichteten Windkanal. Die Skispringer wollten damit ihr Fluggefühl verbessern und neue Erfahrungen in der Luft sammeln.
Zuletzt hatten die Österreichischen Skispringer im Sommer 2000 diese besonderen Erfahrungen sammeln können. Für die aktuelle Mannschaft bildeten die Flüge im schweizer Windkanal allerdings eine komplett neue Erfahrung. "Wir waren alle etwas aufgeregt wie das sein wird. Man hat sich schwerelos gefühlt, ein bisschen wie im Weltall. Man kann hier sicher einiges probieren was die Haltung der Arme und Beine und die Körperrundung betrifft. Es ist wirklich spannend und man merkt sofort, was eine kleine Bewegung ausmacht", so Stefan Kraft.
Neben Stefan Kraft, Andreas Kofler, Michael Hayböck und Manuel Fettner, die auch in Hinterzarten dabei, sind auch Gregor Schlierenzauer und Martin Koch in die Schweiz gekommen um bei dieser Aktion dabei zu sein und vielleicht noch einige wichtige Erkenntnisse zu gewinnen.
Skiflugspezialist Martin Koch sieht durchaus viele Parallelen zwischen Bodyflying und dem fliegen auf einer Schanze. "Man kann es mit dem Skispringen vergleichen. Es ist das Spiel mit der Luft. Beim Skispringen hat man natürlich die Ski noch dabei, aber Du musst die Balance in der Luft halten, brauchst eine gute Körperspannung, ein gutes Körpergefühl und musst den Wind optimal austarieren."
Bis die Fans aber den Kärntner wieder über eine Schanze fliegen sehen, wird es noch dauern. "Ich muss schauen, dass ich wirklich gut in Form komme. Ich habe zwei Ziele mit Olympia und der Skiflug-WM und da will ich wirklich top vorbereitet sein. Am Ende des Sommers werde ich in die Wettkämpfe einsteigen, aber jetzt brauche ich das Training und halbwegs konkurrenzfähig zu sein."
Auch für den Gesamtweltcupsieger der letzten Saison, Gregor Schlierenzauer, stehen in der nächsten Zeit nicht die Wettkämpfe im Vordergrund. "Die Sommerspringen sind ganz nett, haben für mich aber nicht unbedingt Priorität. Ich hatte sehr viele Termine nach der letzten, tollen Saison und jetzt ist für mich wichtig einen Trainingsrhythmus zu haben und mich für den Winter super vorbereite. Im Herbst werde ich sicher an ein, zwei Springen teilnehmen aber jetzt fokussiere ich mich auf das Training."