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Anze Semenic: Olympia wäre ein Traum

Erstellt am: 20.04.2013 20:26 / sk

Nicht nur bei den Weltmeisterschaften und im Weltcup, sondern auch im Continentalcup konnten die slowenischen Springer im letzten Winter Erfolge feiern: Anze Semenic sicherte sich den Gesamtsieg in der sogenannten "Zweiten Liga" des Skispringens. Berkutschi sprach mit dem 19-jährigen über seine Erfolge und die Ziele für die Zukunft.

Berkutschi: Du bist eines der neuen Gesichter im internationalen Skispringen. Vielleicht kannst du uns etwas über dich erzählen?

 

Anze Semenic: Ich wohne in einem kleinen Ort mit dem Namen Zagrada in der Nähe von Kranj. Ich besuche die Schule in Kranj, dort gibt es eine spezielle Klasse für Skispringer. Zu meinen Hobbies gehört es Zeit mit meinen Freunden zu verbringen, Rad zu fahren und solche Sachen.

 

Berkutschi: Wann und warum hast du mit dem Skispringen begonnen und was macht dir daran am meisten Spaß?

 

Semenic: Ich habe mit dem Springen angefangen als ich acht Jahre alt war, wegen meiner Familie und weil ich immer gerne beim Skispringen zugesehen habe. Ich mag das Gefühl in der Luft. Das Beste daran ein Skispringer zu sein, ist es weit zu springen.

 

Berkutschi: Die letzte Saison war deine erste im Continentalcup und du hast gleich konstant, starke Ergebnisse erzielt und warst fast in jedem Wettkampf an dem du teilgenommen hast in den Top 10. Hast du damit gerechnet, dass es gleich so gut für dich läuft?

 

Semenic: Ja, im letzten Winter habe ich im COC konstante Leistungen gezeigt und das ist das, was ich wollte. Zu Beginn der Saison habe ich nicht erwartet, dass ich so weit vorne sein werde. Ich habe gewusst, dass ich in die Top 30 springen kann und wollte meine Sprünge einfach nur genießen.

 

Berkutschi: Wie wichtig ist der Gesamtsieg im COC für dich?

 

Semenic: Es ist schön, den Gesamtsieg zu erreichen. Ich war wirklich überrascht, dass ich um den Titel kämpfen konnte.

 

Berkutschi: Mit den Leistungen im COC hast du dir einen Platz im Weltcup-Team verdient  und im Januar in Wisla dein Debut gefeiert. Wie war diese Erfahrung für dich und was sind die Unterschiede zwischen Welt- und Continentalcup?

 

Semenic: Ich habe in Wisla meine ersten Sprünge im Weltcup gemacht und das war etwas Besonderes für mich. Ich habe immer davon geträumt gegen die Besten Springer der Welt anzutreten. Der größte Unterschied zwischen Weltcup und dem COC sind die Leute und die Kameras. Nach ein paar Wettkämpfen gewöhnt man sich aber daran.

 

Berkutschi: Letzten Winter hast dur drei COC-Springen und Gold im Teamwettkampf bei der Junioren WM gewonnen, du bist im Weltcup gestartet und warst bei den Heimwettkämpfen in Planica dabei. Was war dein Highlight der Saison 2012/13?

 

Semenic: Es ist schwer zu sagen, was das Highlight in der Saison war. Ich erinnere mich gerne an all diese Dinge, aber ich habe immer davon geträumt in Planica zu springen und deshalb war es wirklich schön in diesem Jahr dort zu starten.

 

Berkutschi: Wenn sehen deine Pläne bis zum Start der neuen Saison aus und was sind deine Ziele für die Wettkämpfe im Sommer und auch im nächsten Winter? Sind die Olympischen Spiele schon ein Thema, oder ist es dafür noch zu früh?

 

Semenic: Nach Planica hatten wir 14 Tage frei und jetzt haben wir bereits damit begonnen, uns auf die nächste Saison vorzubereiten. Ich habe noch keine genauen Pläne, aber ich würde gerne weiterhin konstante Ergebnisse im COC erreichen. Dann hoffe ich auch im Grand Prix ein paar Chancen zu bekommen. Für mich würde ein Traum in Erfüllung gehen, wenn ich im Team für Sochi stehen würde, aber es ist jetzt noch zu früh darüber zu sprechen.

 

Berkutschi: Welche Ziele hast du für deine Karriere? Gibt es einen Titel oder einen speziellen Wettkampf den du immer schon gewinnen wolltest?

 

Semenic: Mein Ziel ist es einmal den Gesamtweltcup zu gewinnen. Aber wenn ich mich für etwas entscheiden müsste, würde ich gerne Weltrekord springen.

 

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