01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Gregor Schlierenzauer bleibt das Maß aller Dinge. Mit seinem 50. Weltcupsieg auf der Skiflugschanze von Planica holte sich der Tiroler nach dem Gesamtweltcup auch die kleine Kristallkugel für den Skiflug-Weltcup. 217,5 und 213,5 Meter bedeuteten mit 412,2 Punkten den klaren Sieg für Schlierenzauer. Auf den Plätzen zwei und drei folgten am Freitag der Slowene Peter Prevc und der Pole Piotr Zyla.
Gregor Schlierenzauer hat auf der HS 215 Skiflugschanze von Planica einmal mehr seine Ausnahmestellung bei den Skispringern unter Beweis gestellt. Mit seinem 10. Saisonsieg und seinem insgesamt 5. Sieg in Planica sicherte sich Schlierenzauer 10 Tage nachdem er im Finnischen Kuopio den Gesamtweltcup der Skispringer gewonnen hatte, auch den Skiflug-Weltcup.
"Das ist unglaublich hier den 50. Sieg feiern zu dürfen", freute sich Schlierenzauer nach seinem Sieg."Das hier ist ein ganz besonderer Ort für mich, ich freue mich jedes mal, wenn ich hier bin. Die 50 Siege sind nicht so einfach, wie es aussieht, es ist das Ergebnis harter Arbeit, so Schlierenzauer weiter.
Für Lokalmatador Peter Prevc bedeutete der zweite Platz zur Begeisterung der 20.000 Zuschauer das bisher beste Ergebnis seiner Karriere. Flüge auf 214 und 215,5 Meter bedeuteten eine Summe von 405,9 Punkten für den 20-jährigen Prevc. "Es ist fantastisch hier in Planica zu springen, die Veranstaltungen hier sind immer etwas ganz besonderes, Im zweiten Durchgang hatte ich wirklich gute Bedingungen und konnte diese auch optimal nutzen", so Prevc. Das hervorragende Slowenische Mannschaftsergebnis rundeten Robert Kranjec auf Platz 5 sowie Jurij Tepes auf Platz 6 ab.
Für den Polen Piotr Zyla bedeutete der dritte Platz den zweiten Podiumsplatz seiner Karriere nach seinem Sieg am Hollmenkollen innerhalb von 6 Tagen. Zyla stelle seine Flugqualitäten mit hervorragenden Flügen auf 212,5 und 216,5 Meter (402,5 Punkte) unter Beweis. "Meine Sprünge waren heute wirklich sehr sehr gut, ich bin absolut zufrieden mit dem Springen heute. Es ist ganz besonders schön, wenn man so einen Wettkampf hier in Planica abliefern kann", freute sich Zyla.
Beeindruckende Leistung von Kasai
Mit 399,1 Punkten für Flüge auf 202,5 und 215,5 Meter landete Altmeister Noriaki Kasai aus Japan denkbar knapp geschlagen auf dem vierten Platz. Der 40-jährige Kasai bot eine unglaubliche Leistung und wurde am Ende nur um 3,4 Punkte vom dritten Platz, auf dem er nach dem ersten Durchgang gelegen hatte, verdrängt.
Jacobsen schwer verletzt
Bester Norweger war Andreas Sternen. Stjernen erreichte 205 und 205,5 Meter und 375,2 Punkte, Platz 7 am Ende für den besten Skiflieger der Norweger in diesem Winter. Anders Bardal auf Platz 15 war zweitbester im Team von Alexander Stöckl. Die Ergebnisse waren allerdings nach einem schweren Sturz von Anders Jacobsen im zweiten Durchgang Nebensache. Jacobsen kam nach der Landung schwer zu Sturz, zog sich dabei einen Kreuzbandriss zu und wird nun mehrere Monate pausieren müssen.
Bester Deutscher war Severin Freund auf Platz 9. 194,5 und 206,5 Meter bedeuteten für Freund eine ordentliche Leistung. Mannschaftlich gesehen lief es für das Deutsche Team dagegen eher durchwachsen. Nur Youngster Andreas Wellinger überzeugte als 19.. Michael Neumayer als 31. Karl Geiger als 34. und Richard Freitag als 40. hatten das Finale nicht erreicht.
Freudentag für Kaarel Nurmsalu
Mit dem 13. Platz erreichte der 21-jährige Este das beste Ergebnis seiner Karriere und stellte dabei auch gleich noch mit 200,5 Metern im zweiten Durchgang eine neue persönliche Bestweite auf.
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