01 | Hoerl, J. | 285.3 | ||
02 | Paschke, P. | 277.8 | ||
03 | Tschofenig, D. | 273.8 | ||
04 | Kraft, S. | 273.1 | ||
05 | Deschwanden, G. | 259.7 | ||
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Mit den Weltmeisterschaften im italienischen Val di Fiemme erlebten die Damen gerade den Höhepunkt dieses Winters, nun stehen mit Trondheim und Oslo die letzten beiden Weltcup-Veranstaltungen dieser Saison auf dem Programm. Dabei erwartet die Damen zum Finale zudem eine Premiere.
Seit dem Mixed Team-Wettbewerb im Rahmen der Weltmeisterschaften legte der Damen-Weltcup eine kleine Pause ein. Nach dieser Zeit, die die Teams entweder mit individuellen Trainingseinheiten oder mit der Teilnahme an den Continental Cup-Springen in Oberwiesenthal und Örnsköldsvik verbrachten, gilt die Konzentration nun den beiden verbliebenen Weltcup-Stationen.
In Trondheim bestreiten die Damen am Freitag, dem 15. März, ihren vorletzten Wettkampf in der Saison 2012/2013. Zwar findet dieser wie gewohnt auf einer Normalschanze der Größe HS105 statt, dennoch ließ es sich die frischgebackene Weltmeisterin Sarah Hendrickson nicht nehmen, Trainingseinheiten auf der benachbarten Großschanze zu absolvieren. "Die Tatsache, dass ich das Potential habe, in der kommenden Zeit auf drei Großschanzen zu springen, macht mich richtig glücklich", freute sich Hendrickson, die bereits in ihrer Heimat Park City auf der Großschanze trainierte und sich nun besonders auf das Finale in Oslo freut.
Premiere am Holmenkollen
Beim Saisonabschluss am kommenden Wochenende wartet auf die Damen eine Premiere der besonderen Art. Erstmals wird es am traditionsreichen Holmenkollen zu einem Damen-Weltcup auf der Großschanze kommen, für den die besten 30 Athletinnen des Gesamtweltcups startberechtigt sind. Neben den Weltmeisterschaften gilt dieser Wettbewerb nicht nur als Finale, sondern als zweiter Höhepunkt der noch laufenden Saison. Wie bereits beim Auftakt in Lillehammer werden die Durchgänge des Damen-Springens am 17. März im Wechsel mit denjenigen des Herren-Wettkampfes ausgetragen, die Zuschauer erwartet also ein spannender Tag am Holmenkollen. "Endlich ist es auch für die Mädchen an der Zeit für die Großschanze. Sie sind bereit dafür und das wird ein absolut aufregender Wettkampf", beschreibt US-Cheftrainer Paolo Bernardi die Stimmung im amerikanischen Team.
Deutsches Team nimmt Aufschwung mit nach Norwegen
Auch das deutsche Team, für das Andreas Bauer fünf Damen für die Weltcups in Norwegen nominierte, freut sich auf die bevorstehenden Tage. Neben den WM-Teilnehmerinnen Carina Vogt, Ulrike Gräßler, Katharina Althaus und Svenja Würth wird auch Melanie Faißt als derzeit 25. im Gesamtweltcup die Chance bekommen, in Trondheim sowie am Holmenkollen zu springen. "Wir freuen uns sehr auf die letzten beiden Wettbewerbe. Nach einer kleinen Pause nach Val di Fiemme haben wir uns gemeinsam in Oberstdorf auf das Finale vorbereitet. Die Bronzemedaille im Mixed-Bewerb bei der WM hat das gesamte Team beflügelt, genauso wie Carinas hervorragender fünfter Platz im Einzel", zeigte sich Andreas Bauer zufrieden mit dem Aufschwung innerhalb der deutschen Mannschaft und fügte hinzu: "Wir erwarten uns viele Zuschauer, eine tolle Abschluss-Stimmung und ein spannendes Springen. Wir möchten in Oslo unseren Beitrag dazu leisten, dass der neue Wettkampf auf der Großschanze gut ankommt."
Besonderes Ereignis für Lokalmatadorinnen
Für die Lokalmatadorinnen aus Norwegen stellt das Saison-Finale in der Heimat selbstverständlich ein ganz besonderes Ereignis dar. Nachdem sie aufgrund einer kleinen Verletzung, die sie sich bei einem Sturz bei der WM zugezogen hatte, eine kurze Pause einlegen musste, fiebert auch Line Jahr den Wettbewerben vor heimischem Publikum entgegen. "Vergangene Woche bin ich tatsächlich zum ersten Mal am Holmenkollen gesprungen. Ich mag die Schanze richtig gerne, vor allem den Anlauf", so die Norwegerin, die trotz einer langen Saison mit Bedauern an deren Ende denkt. "Ich bin schon sehr gespannt auf die Wettkämpfe am Freitag und Sonntag und hoffe, dass so viele Zuschauer wie möglich vorbeikommen und uns unterstützen", freut sich auch Teamkollegin Maren Lundby auf das Finale an traditionsreicher Stätte.