01 | Hoerl, J. | 285.3 | ||
02 | Paschke, P. | 277.8 | ||
03 | Tschofenig, D. | 273.8 | ||
04 | Kraft, S. | 273.1 | ||
05 | Deschwanden, G. | 259.7 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Nach dem vergangenen Wochenende in Oberwiesenthal findet der Damen-Continental Cup nun seine Fortsetzung im schwedischen Örnsköldsvik. Beim ersten von insgesamt drei Einzelwettbewerben gab es gleich zwei Siegerinnen: Julia Kykkänen aus Finnland und Irina Avvakumova aus Russland teilten sich Platz eins, Dritte wurde die russische Mannschaftskollegin Anastasiya Gladysheva.
Es deutete sich bereits im Probedurchgang an, dass der Sieg heute über die genannten drei Athletinnen führen würde. Nach Durchgang eins setzte sich Julia Kykkänen mit einer Weite von 95,5 Metern sowie einem Vorsprung von vier Punkten an die Spitze des Feldes. Dahinter reihte sich Anastasiya Gladysheva mit 94,5 Metern knapp vor ihrer Teamkollegin Irina Avvakumova (93,5 Meter) auf Rang zwei ein. Vierte zur Zwischenzeit und bereits mit fünf Punkten Rückstand auf das Podest war die Deutsche Ramona Straub.
Im zweiten Durchgang gelang es der Russin Avvakumova, mit der Tagesbestweite von 100,5 Metern in Führung zu gehen. Julia Kykkänen, die als letzte Starterin im zweiten Durchgang auf dem Balken saß, erreichte mit einem Sprung auf 97 Meter die exakt gleiche Punktzahl wie ihre russische Kontrahentin, so dass sich die beiden Athletinnen mit jeweils 246,5 Punkten den Sieg teilten. "Ich habe den Wettkampf einfach genossen. Die Bedingungen waren gut und ich war auch in guter Form. Meine Sprünge haben aber trotzdem noch Verbesserungsbedarf, vor allem beim Absprung. Vor meinem zweiten Sprung habe ich gesehen, dass Aufwind herrschte und die anderen Mädchen weit gesprungen sind. Da wurde ich ein wenig aufgeregt, ebenfalls weit springen zu können. Mein heutiges Resultat ist auf jeden Fall gut für mein Selbstvertrauen und motiviert mich, noch härter zu arbeiten", analysierte Julia Kykkänen den Wettkampf aus ihrer Sicht.
"Ich habe den Wettkampf heute hauptsächlich als eine gute Trainingseinheit gesehen. Ich habe mich mehr auf meine Technik als auf ein spezielles Resultat fokussiert. Das gute Wetter und die gute präparierte Schanze hier habe ich einfach genossen", zeigte sich auch Avvakumova zufrieden.
Auf Rang drei beendete Anastasiya Gladysheva den Wettkampf, die im zweiten Durchgang einen Sprung auf 94 Meter folgen ließ, was bei 235,5 Punkten schon für einen deutlicheren Rückstand auf die beiden Siegerinnen sorgte. "Ich wollte heute eigentlich die Siegerin sein, dennoch bin ich zufrieden mit dem dritten Platz. Es ist toll, dass Russland drei Mädchen unter den Top 5 hatte. Die Mannschaft und unser Zusammenhalt ist wichtig für mich", so Gladysheva.
Die Deutsche Ramona Straub verpasste als Vierte das Podest, zeigte aber nach 90 Metern im ersten Durchgang starke 97,5 Meter im Finaldurchgang und setzte sich damit noch weiter von den hinter ihr platzierten Athletinnen ab. Auf den Rängen fünf und sechs reihten sich mit Sofya Tikhonova und Alexandra Kustova unter den besten Zehn zwei weitere Springerinnen aus dem russischen Team ein, das mit sechs Athletinnen in Örnsköldsvik am stärksten vertreten war.
Nita Englund (USA), Karoline Roestad (NOR), Pauline Hessler (GER) und Nina Lussi (USA) vervollständigten das Bild der Top Ten des Tages, auf den übrigen sechs Rängen platzierten sich Charlotte Mitchel (CAN), Daria Grushina (RUS), Stefaniya Nadymova (RUS), Anna Odine Stroem (NOR), Tonje Bakke (NOR) und Jasmine Sepandj (CAN).
In der Gesamtwertung des Damen-Continental Cups übernahm die Russin Irina Avvakumova nun mit 150 Punkten die Führung vor der Slowenin Ema Klinec und der Finnin Julia Kykkänen, die sich mit jeweils 100 Punkten Rang zwei teilen.
Um 17:30 Uhr CET findet am heutigen Samstag ein weiterer Continental Cup-Wettbewerb in Örnsköldsvik statt, der einen der im Dezember ausgefallenen Wettkämpfe im norwegischen Notodden ersetzen wird.
Komplettes Ergebnis als pdf-Datei