01 | Deutschland | 1097.4 | ||
02 | Norwegen | 1075.1 | ||
03 | Österreich | 1065.9 | ||
04 | Slowenien | 1034.8 | ||
05 | Japan | 875.1 | ||
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Die Siegesserie der Slowenischen Skispringer geht weiter. Mit dem Sieg beim Teamspringen von Willingen unterstrichen die Slowenen nach ihrem Erfolg beim Teamspringen von Zakopane ihre derzeite Spitzenposition unter den Sprungteams. Die Männer um Skiflug-Weltmeister Robert Kranjec sind damit auch Favorit auf den Gesamtsieg bei der FIS Team_Tour 2013.
990,4 Punkte hatten die Athleten von Coach Goran Janus am Ende für die 8 Spünge von Junioren-Weltmeister Jaka Hlava (140 und 127 Meter), Jurij Tepes (140 und 132 Meter), Peter Prevc (143 und 142 Meter) und Robert Kranjec (139,5 und 132,5 Meter) auf dem Konto stehen, 17,9 Punkte vor dem zweitplatzierten Team aus Norwegen und der Deutschen Mannschaft. Angeführt wurde die Slowenen vom überragenden Peter Prevc, Prevc hätte mit seinen bärenstarken Sprüngen, für die er 272.7 Punkte bekam, eine Einzelwertung gewonnen.
"Ich glaube, der Schlüssel zu diesem Sieg war, dass wir sehr konstant waren - alle sind gut gesprungen und niemand hat einen Fehler gemacht. Zur Zeit denken wir noch nicht an die Weltmeisterschaft, wir gehen einen Wettbewerb nach dem anderen an, um uns selber nicht zu viel Druck zu machen. Vier Teams sind zur Zeit sehr stark, deshalb ist noch alles offen. Morgen können wir alle in den Top 20 sein, vielleicht sogar besser. Unser Team ist zu Zeit sehr stark und wir unterstützen uns gegenseitig. Einer für alle, alle für einen", analysierte Jurij Tepes die Stärke des Slowenischen Teams.
Für Norwegen erreichten Rune Velta (127,5 und 129,5) der kurzfristig für den erkrankten Andreas Stjernen eingesprungen war, Tom Hilde (136,5 und 130 Meter), Anders Bardal (142,5 und 137 Meter) und Anders Jacobsen (138 und 140 Meter) 972.5 Punkte.
Norweger wieder zurück an der Spitze
"Wir sind mit dem Wettkampf heute ziemlich zufrieden. Das letzte Mal in Zakopane waren wir auf dem 7. Platz, aber heute haben wir unseren Job gemacht und gezeigt, dass wir auch besser sein können. Slowenien war sehr stark, dagegen hatten wir keine Chance. Für morgen sieht es gut aus. Wir haben im Moment ein starkes Team und auch die neuen Jungs springen immer besser. Ich selber möchte zur Zeit nur gute Sprünge zeigen, das Resultat ist mir egal. Die WM wir dann wichtiger sein", so Tom Hilde nach dem Wettkampf.
Anders Bardal und Anders Jacobsen, waren die herausragenden Athleten im Team von Alex Stöckl, beide meldeten mit ihren heutigen Leistungen ihre Ansprüche für den Tagessieg beim Einzelspringen an der Mühlenkopfschanze am Sonntag an.
Video-Interview mit FIS Renndirektor Walter Hofer »
Über 13.000 begeisterte Zuschauer erlebten ein stark kämpfendes Deutsches Team, das am Ende mit Platz drei belohnt wurde. Für 963.7 Punkte sorgten Michael Neumayer (139.5 und 133,5 Meter), Richard Freitag (136.5 und 133 Meter), Andreas Wellinger (128.5 und 130 Meter ) und Severin Freund (138,5 und 137,5 Meter).
"Wir haben uns vorgenommen aufs Podest zu springen und das haben wir geschafft. Wir brauchen uns nicht verstecken, wir haben unsere Leistung gebracht und Slowenien war heute wirklich stark, sie haben verdient gewonnen. Norwegen war eben ein bisschen besser als wir. Gregor Schlierenzauer war wieder eine Nummer für sich, wer den morgen nicht auf der Rechnung hat, hat wenig Ahnung vom Skisprigen. Wir haben morgen sieben Leute im Wettkampf und hoffen, dass wir im ersten Durchgang keine Leute verlieren und im zweiten Durchgang sogar noch bessere Plätze erzielen. Ich möchte keine Vorhersage machen, aber ein Deutscher wird morgen ums Podest springen" so die Prognose von Michael Neumayer nach dem heutigen Wettkampf.
Österreicher verpassen Podest
Für das erfolgsverwöhnte Team aus Österreich blieb heute trotz einem stark auftrumpfenden Gregor Schlierenzauer (Platz zwei in der virtuellen Tageseinzelwertung) nur Platz vier. 958,6 Punkte reichten für Gregor Schlierenzauer, Stefan Kraft, Wolfgang Loitzl und Martin Koch nicht für einen Podiumsplatz.
Für das Polnische Team von Lukasz Kruczek blieb Platz 5. 909.1 Punkte für Dawid Kubacki (138 und 132 m), Kamil Stoch (139.5 und 140 m), Piotr Zyla und Krzystof Mietus. Einen Platz vor den Männern aus Japan, die nach ihrer Wettkampfpause wieder einen Achtungserfolg landen konnten.
Angeführt vom neuen Überflieger Jan Matura landete das Tschechische Team auf Platz 7. 827,1 Punkte bedeuteten ein achtbares Ergebnis für Matura, Lukas Hlava, Roman Koudelka und Cestmir Kozisek. Das Team aus Russland darf das Erreichen des Finales als kleinen Erfolg verbuchen. Mehr als Platz 8 sprang am Ende allerdings für Denis Kornilov, Ilja Rosliakov, Dimitry Vassiliev und Alexey Romashov nicht heraus.
Die Teams aus Italien, der Schweiz, Finnland und Korea hatten das Finale nicht erreicht.
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