01 | Deutschland | 1097.4 | ||
02 | Norwegen | 1075.1 | ||
03 | Österreich | 1065.9 | ||
04 | Slowenien | 1034.8 | ||
05 | Japan | 875.1 | ||
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Richard Freitag aus Deutschland hat die Qualifikation für das Einzelspringen am Sonntag in Willingen gewonnen. Der Lokalmatador zeigte einen Sprung auf 130 m und erhielt dafür 107.0 Punkte. Zweiter wurde Peter Prevc aus Slowenien mit 130.5 m und 104.9 Punkten. Der Japaner Daiki Ito, der zuletzt in Vikersund und Harrachov nicht dabei war, wurde mit 133 m (104.5 Punkte) Dritter.
Auch drei von Itos Mannschaftskollegen zeigten eine starke Leistung. Junshiro Kobayashi (127 m; 95.2 Punkte), Taku Takeuchi (126 m; 92.7 Punkte) und Reruhi Shimizu (123 m; 91.5 Punkte) landeten in den Top 20. Das Japanische Team kann in dieser Form um den Sieg im morgigen Mannschaftswettkampf mitkämpfen.
Alle deutschen Springer konnten sich für den Einzelwettkampf qualifizieren und das Team von Werner Schuster unterstrich mit dieser Leistung auch die Ambitionen für das Mannschaftsspringen am Samstag. Andreas Wellinger (122 m; 88.7 Punkte) und Michael Neumayer (120 m; 87.8 Punkte) wurden 21. und 22. und waren damit die besten Deutschen hinter Freitag. Auch Andreas Wank (27.), Karl Geiger (28.) und Martin Schmitt (29.) zeigten stabile Sprünge.
Starke Schweizer Newcomer
Pascal Kälin, der den Qualifikationsdurchgang eröffnete, zeigte einen guten Sprung auf 126 m und blieb damit eine Zeit lang in Führung. Der 20-jährige Schweizer sicherte sich einen Platz im Wettkampf am Sonntag. Auch der zweite schweizer Newcomer, Kilian Peier, qualifizierte sich als 40. mit 77.4 Punkten und 117 m für den Wettkampf. Gregor Deschwanden konnte seine zuletzt guten Leistungen mit 111.5 m und 62.8 Punkten nicht wiederholen.
Licht am Ende des Tunnels für die Finnen
Drei finnische Springer qualifizierten sich für den Einzelwettkampf in Willingen. Der Trainer des Teams, Pekka Niemelä, konnte sich aber nicht nur über dieses Ergebnis freuen, sondern auch über die Rückkehr von Anssi Koivuranta. Der ehemalige Star der nordischen Kombination wurde mit einem Sprung auf 119 m (83.1 Punkte) 32.. In seinem Schatten qualifizierten sich auch Lauri Asikainen (124.5 m; 88.8 Punkte) und Sami Heiskanen (119.5 m; 79 Punkte) für den Wettkampf am Sonntag.
Für den Cheftrainer des polnischen Teams, Lukasz Kruczek, war es dagegen ein durchwachsener Tag. Stefan Hula (116 m; 71.9 Punkte), der sich den Platz im Team with einem Sieg im Continentalcup in Planica verdient hatte, und sein Teamkollege Maciej Kot (114.5 m; 71.6 Punkte) wurden 45. und 46. Dawid Kubacki qualifizierte sich ex aequo mit dem Schweizer Kilian Peier, als letzter für den Wettkampf. Piotr Zyla war mit 86.6 Punkten für seine 123 m der beste der Polen als 24.
Das italienische Team präsentierte sich vor dem Teamwettkampf am Samstag in guter Form, alle vier Springer konnten sich qualifizieren. Andrea Morassi (128.5 m; 98.7 Punkte) und Sebastian Colloredo (125.5 m; 96.1 Punkte) erreichten Top 10 Ergebnisse. Davide Bresadola und Roberto Dellasega komplettierten die gute Vorstellung der WM-Gastgeber.
Schlierenzauer noch nicht am Start
Gregor Schlierenzauer ist am Freitag weder im Training noch in der Qualifikation von der Mühlenkopfschanze gesprungen. In seiner Abwesenheit zeigten die beiden Norweger Anders Jacobsen (140.5 m) und Anders Bardal (133 m), die in Harrachov nicht dabei waren, die weitesten Sprünge der bereits vor-qualifizierten Athleten. Vor heimischem Publikum landete Severin Freund nach 131.5 m. Auch Simon Ammann (130 m) und Jan Matura (128 m) präsentierten sich in guter Form.
Debut eines Griechen
Nico Polychronidis, der in dieser Qualifikation sein Weltcup-Debut gab, zeigte einen Sprung auf 104.5 m (50.1 Punkte) und wurde 55.
Schrecksekunden für Watase und Zografski
Wind und starker Schneefall verursachten Probleme in der Luft für Yuta Watase aus Japan und den Bulgaren Vladimir Zografski. Beide konnten sich aus diesem Grund nicht für den Wettkampf qualifizieren.
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