01 | Deutschland | 1097.4 | ||
02 | Norwegen | 1075.1 | ||
03 | Österreich | 1065.9 | ||
04 | Slowenien | 1034.8 | ||
05 | Japan | 875.1 | ||
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Wisla hat die erste Weltcup-Qualifikation seiner Geschichte erfolgreich absolviert. Die 11.000 Einwohner Stadt in den Schlesischen Beskiden durfte sich dabei über Lokalmatador Maciej Kot als Qualisieger freuen.
"Der SIeg in der Quali heute freut mich sehr und gibt mir eine Menge Selbstbewusstsein für das Springen Morgen. Die Bedingungen waren sehr schwer heute und der Wind war sehr wechselhaft. Die Jury musste die Anlauflänge sehr oft ändern und da hat dann eben einer mehr und ein anderer weniger Glück. Die Trainingssprünge hier sind mir sehr schwer gefallen, der Wechsel von der Schanze in Bischofshofen auf diese Schanze hier ist wirklich schwierig", bilanzierte Kot, der bereits im Sommer den FIS Grand Prix an gleicher Stelle gewonnen hatte, seine Sprünge von heute.
Der zweite Platz ging an den Russen Dimitry Vassiliev. Der 32-jährige sprang auf 127 m und erhielt dafür 129.7 Punkte. Der drittplatzierte des letzten Wettkampfes in Bischofshofen, Stefan Kraft, präsentierte sich in Bestform. Mit einem beeindruckenden Sprung auf 139 m stellte der Newcomer aus Österreich einen Schanzenrekord in Wisla auf und wurde Dritter (129.2 Punkte). "Es war super. Ich habe gedacht, ich würde nie landen und hoffe, dass ich auch morgen so weit springen kann. Die Windbedingungen haben etwas gewechselt, aber ich denke mit den Windpunkten war es sehr fair. Hoffentlich wird es morgen genau so gut sein", so Kraft nach seinem Rekord.
Die Finnische Nummer 1, Lauri Asikainen, erzielte erneut ein gutes Ergebnis. Nach einer starken Vierschanzentournee wurde der ehemalige nordische Kombinierer in der heutigen Qualifikation mit einem Sprung auf 132.5 m und 126.2 Punkten Fünfter. Hinter dem Finnen folgten Wolfgang Loitzl aus Österreich (124.5 m; 126.1 Punkte) und gemeinsam Roman Koudelka und Robert Kranjec, die sich mit 126 Punkten den siebenten Platz teilten.
Neun Polen im Wettkampf
Für das Polnische Team von Lukasz Kruszek verlief die Qualifikation sehr erfolgreich. Neun der elf gestarteten Polen konnten sich für den Wettkampf qualifizieren. Neben Maciej Kot, komplettieren Dawid Kubacki (130.5 m; 128.0 Punkte) Krzysztof Mietus (130 m; 125.8 Punkte) Piotr Zyla (17.), Youngster Aleksander Zniszczol (27.), Stefan Hula (31.), Bartlomiej Klusek (34.), Lukasz Rutkowski (38.) und der bereits vor-qualifizierte Kamil Stoch das polnische Team im Heimwettkampf am Mittwoch.
Video-Interview mit FIS Renndirektor Walter Hofer
Kaarel Nurmsalu aus Estland gelang überraschend einer der weitesten Sprünge des Qualifikationsdurchgangs. Der Dritte der Junioren-Weltmeisterschaften im Winter 2010/11 sprang auf 129.5 m und sicherte sich seinen Platz im morgigen Wettkampf mit 118.7 Punkten. Er wurde 25.
Semenic und Deutsche stark
Die Springer, die im Continentalcup in Zakopane am vergangenen Wochenende auf dem Podest standen, zeigten konstante Leistungen.
Anze Semenic aus Slowenien wurde 21. mit einem Sprung auf 128 m. Danny Queck aus Deutschland wurde 12., vor seinen Teamkollegen Andreas Wank (129 m; 123.9 Punkte), Karl Geiger (125 m; 123.1 Punkte) und Michael Neumayer (125 m; 122.2 Punkte). Maximilian Mechler (29.) und Martin Schmitt (33.) werden ebenfalls am Mittwoch dabei sein.
Neumayer, Überraschungssechster bei der 61. Vierschanzentournee, hatte wegen einer leichten Erkältung und einem geschwollenen Knie auf beide Trainingssprünge verzichtet und war direkt in die Qualifikation eingestiegen.
Kann Schlierenzauer mit Nykaenen gleichziehen?
Gregor Schlierenzauer scheint auch in Wisla in top Form zu sein. Der Österreicher, der am Sonntag den Tourneesieg feiern konnte, landete trotz verkürzten Anlaufes bei 133.5 m.
Er war damit der Beste der vorqualifizierten Athleten und hat die Chance am Mittwoch den Rekord von 46 Weltcupsiegen von Matti Nykänen einzustellen.
Der Zweite der Tournee, Anders Jacobsen, sprang auf 126 m. Seine Teamkollegen Tom Hilde und Anders Bardal lagen mit ihren 129.5 m und 131 m noch vor Jacobsen. Richard Freitag aus Deutschland zeigte einen starken Sprung auf 131 m.
Lokalmatador Kamil Stoch verzichtete auf seinen Sprung in der Qualifikation. Es zeigte seine gute Form mit dem besten Sprung im zweiten Trainingsdurchgang.
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