01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Nach dem Sieg der US-Amerikanerin Sarah Hendrickson am Vortag standen nun zwei Athletinnen gemeinsam auf der obersten Stufe des Podests: Daniela Iraschko aus Österreich und Coline Mattel aus Frankreich teilten sich am zweiten Wettkampftag im russischen Sochi den Sieg. Dritte wurde die Japanerin Sara Takanashi, die mit der künftigen Olympia-Schanze ebenfalls sehr gut zurechtkommt.
Bei Sonnenschein und deutlich kälteren Temperaturen präsentierte sich Sochi dem Damen-Weltcup zum Abschluss bei fairen Bedingungen und bot, abgesehen von kleineren Windunterbrechungen, einen spannenden Wettkampf. Mit einer identischen Gesamtpunktzahl von 231,1 Punkten brachte der Wettbewerb mit der Österreicherin Daniela Iraschko und der Französin Coline Mattel schließlich zwei Siegerinnen hervor.
Kurios dabei: Bereits am gestrigen Tag teilten sich die beiden Athletinnen den vierten Rang. Nachdem Daniela Iraschko am Tag zuvor das Podest noch knapp verpasst hatte, gelang ihr heute mit Weiten von 96,5 und 94,5 Meter der Sprung nach ganz oben: "Es fühlt sich toll an, hier an der Stätte der Olympischen Spiele von 2014 zu gewinnen, vielmehr noch, es ist unbeschreiblich! Heute hatte ich zwei gute Sprünge, nur die Landung war nicht perfekt. Ich mag Sochi sehr gerne, das wird das neue Reich des russischen Wintersports werden."
Ergebnisse von Daniela Iraschko »
Erneut platzierte sich Iraschko gemeinsam mit Coline Mattel, die im ersten Durchgang die Tagesbestweite von 98,5 erreichte und 92 Meter im Finaldurchgang folgen ließ. "Ich bin erst die fünfte Skispringerin, die einen Weltcup gewinnt und das ist wirklich großartig. Ich habe diesen Sieg nicht erwartet und bin jetzt überglücklich. Hier in Sochi war alles perfekt und ich freue mich schon jetzt sehr auf die Olympischen Spiele", so die Französin.
Ergebnisse von Coline Mattel »
Dritte wurde heute die Japanerin Sara Takanashi, der damit ein erneuter Podestplatz in Sochi gelang. Nach Sprüngen auf 97 und 91,5 Metern, die eine Gesamtpunktzahl von 228,9 Punkten bedeuteten, bestätigte sie erneut ihre gute Form und stetige Favoritenrolle. Nach dem ersten Durchgang lag Takanashi noch in Führung, musste sich im Finale jedoch den beiden Tagessiegerinnen geschlagen geben. "Mit meinen Sprüngen bin ich sehr zufrieden, sowohl gestern als auch heute. Mein zweiter Sprung heute war allerdings nur durchschnittlich, daher bin ich sehr froh, dass ich noch einen Podestplatz erreichen konnte. In den kommenden Monaten werde ich hart arbeiten. Ich möchte hierhin zurückkehren und Olympisches Gold gewinnen", so Takanashi.
Sloweninnen mit Glück und Pech zugleich
Mit den Rängen vier und fünf erreichten Jacqueline Seifriedsberger (AUT) und Carina Vogt (GER) ebenfalls Top-Platzierungen, nachdem sie schon am ersten Wettkampftag auf sich aufmerksam gemacht hatten. Auf den weiteren Rängen unter den Top Ten platzierten sich Lindsey Van (USA) vor ihrer Mannschaftskollegin und Vortagessiegerin Sarah Hendrickson, gefolgt von Anja Tepes (SLO), Abby Hughes (USA) und Yuki Ito (JPN). Besonders erfreulich dabei das Abschneiden der Slowenin Anja Tepes, die am Tag zuvor noch gestürzt war, glücklicherweise aber keine Verletzungen davongetragen hat. Weniger Glück hatte ihre Teamkollegin Katja Pozun, die aufgrund eines zu großen Anzuges im ersten Durchgang disqualifiziert wurde. Gleiches widerfuhr mit Qi Liu der einzigen Chinesin im Teilnehmerfeld.
Mit drei Athletinnen unter den Top Ten zeigte das US-Team heute das insgesamt beste Mannschaftsergebnis. Den Sprung ins Finale dagegen verpassten neben der Italienerin Evelyn Insam mit Melanie Faißt, Juliane Seyfarth und Ulrike Gräßler auch drei der insgesamt sechs deutschen Starterinnen.
Impressionen vom Weltcup der Damen in Sochi »
Takanashi übernimmt alleinige Führung im Gesamtweltcup
Mit ihrem heutigen dritten Rang übernahm Sara Takanashi nun die alleinige Führung im Gesamtweltcup, die sie sich nach dem gestrigen Resultat noch mit ihrer Dauerrivalin Sarah Hendrickson geteilt hatte.
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