01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Der Wettbewerb im oberösterreichischen Hinzenbach stand unter dem Zeichen der Rückkehrer. Bei der vorletzten Station des diesjährigen FIS Grand Prix meldeten sich Springer wie Severin Freund und Thomas Morgenstern in ihrem ersten Sommer-Wettkampf eindrucksvoll zurück. Der Sieg am heutigen Tag ging jedoch an den 20-jährigen Polen Maciej Kot. Rang zwei sicherte sich Severin Freund mit einem tollen Comeback nach langer Verletzungspause, gefolgt von Taku Takeuchi (JPN) auf dem dritten Platz.
"Ich hatte gute Windbedingungen und mir sind zwei gute Sprünge gelungen. Den Sommer über habe ich mich hauptsächlich auf das Training zu Hause in Polen konzentriert, dort hatten wir sehr effektive Einheiten. Ich fühle mich stark jetzt, daher denke ich, dass die Entscheidungen während der Vorbereitung alle richtig waren", so Maciej Kot, der mit Sprüngen auf 87,5 und 88,5 Meter seine Führungsposition nach dem ersten Durchgang verteidigte und mit einer Gesamtpunktzahl von 230,1 Punkten die Konkurrenz verdient für sich entschied.
Die Ergebnisse von Maciej Kot »
Der Sieger der gestrigen Qualifikation, Severin Freund, zeigte sich hochzufrieden mit seinem zweiten Platz: "Es ist großartig, zurück zu sein und dabei auch noch gut zu springen. Ich bin sehr glücklich darüber, wie es momentan für mich läuft. Im Juli habe ich mit dem Sprungtraining begonnen, aber es war definitiv die richtige Entscheidung, bis Hinzenbach noch mit den Wettkämpfen zu warten." Nach einer Bandscheiben-Operation war er zu einer längeren Trainingspause gezwungen und bestritt in Hinzenbach nun seinen ersten Wettkampf nach der Rückkehr auf die Schanze. Nach 87,5 Meter im ersten Durchgang noch auf Rang vier gelegen, gelang ihm mit 89 Metern im Finaldurchgang der Sprung auf das Podest. 227,3 Punkte bedeuteten dabei nur einen minimalen Vorsprung von 0,1 Punkten auf den drittplatzierten Japaner Taku Takeuchi.
"Die Bedingungen waren heute nicht einfach, aber ich konnte zwei konstante Sprünge zeigen. Die Form stimmt und jetzt hoffe ich sehr, dass ich dieses Leistungsniveau bis zum Winter halten kann", so Takeuchi, der seinem Sieg beim letzten Grand Prix in Almaty nun erneut eine sehr gute Leistung folgen ließ. 88 und 88,5 Meter sowie 227,2 Punkte reichten ihm am heutigen Tag zum dritten Rang.
Rekordsprung von Anders Fannemel
Im ersten Durchgang sahen die zahleichen Zuschauer in Hinzenbach die Tagesbestweite von 95,5 Metern, aufgestellt vom Norweger Anders Fannemel, der den teilweise starken Aufwind zu nutzen wusste. Das Podest verpasste er dennoch knapp und beendete den Wettkampf auf dem vierten Rang vor Gregor Schlierenzauer, dem sich derzeit in guter Form befindenden Deutschen Danny Queck sowie Thomas Morgenstern. Ebenfalls Glück mit guten Bedingungen hatte der junge Russe Alexey Romashov bei seinem ersten Sprung, der ihm Rang drei zur Zwischenzeit bescherte. Diese Position konnte er jedoch nicht verteidigen und belegte am Ende Rang 12.
Alle elf angetretenen Österreicher hatten bei ihrem Heim-Grand Prix die Qualifikation für den Wettbewerb überstanden, fünf von ihnen erreichten heute den zweiten Durchgang. Aufgrund eines nicht regelkonformen Schnitts des Anzugs wurde Andreas Kofler disqualifiziert.
Wank baut Vorsprung weiter aus
In Abwesenheit seiner beiden stärksten Konkurrenten in der Gesamtwertung, Jurij Tepes und Simon Ammann, gelang dem Führenden im Gesamtklassement, Andreas Wank (GER), mit dem elften Rang nicht die maximale Punkteausbeute. Seinen Kontostand baute er aber auf 433 Punkte aus und reist nun mit 87 Punkten Vorsprung auf Tepes nach Klingenthal, wo in drei Tagen das Finale des Sommer Grand Prix ausgetragen wird.
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