01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Keine leichte Aufgabe hatten die Skispringer beim zweiten Einzelspringen im windigen Almaty. Am besten mit den Bedingungen zurecht kam der Japaner Taku Takeuchi, der die Konkurrenz in nur einem Wertungsdurchgang für sich entschied und Jurij Tepes und Anders Bardal auf die Plätze zwei und drei verwies.
Starker Aufwind mit teilweise schwer kontrollierbaren Böen führte zu häufigen Unterbrechungen während des ersten Durchgangs, der letztendlich als Endresultat gewertet wurde. Dem zu diesem Zeitpunkt in Führung liegenden Taku Takeuchi gelang damit nach seinem gestrigen siebten Platz heute mit einer Weite von 129 Metern und 117,4 Punkten der Sprung zum Sieg. "Die Bedingungen waren nicht stabil, daher war es heute nicht einfach zu springen. Es ist aber besser, nicht daran zu denken, daher habe ich mich nur auf meinen Sprung konzentriert und das hat gut geklappt. Natürlich bin ich sehr glücklich über diesen Sieg", so Takeuchi.
Die Ergebnisse von Taku Takeuchi »
Auch Vortagessieger Jurij Tepes zeigte sich mit seinem Ergebnis durchaus zufrieden. "Wir mussten heute lange warten, aber ich bin ruhig geblieben und habe meine ganze Konzentration auf diesen einen Sprung gelegt. Ich persönlich hatte keine Probleme mit dem Wind und ich denke, die Jury hat einen guten Job gemacht. Ich freue mich sehr über den zweiten Platz", so der Slowene nach einem Sprung auf 131,5 Meter und 115 Punkten. Das slowenische Team präsentierte sich insgesamt mit einer starken Mannschaftsleistung, denn neben Tepes platzierten sich drei weitere Slowenen unter den Top Ten.
Mit Anders Bardal schaffte der dritte Norweger in den Tagen von Almaty eine Platzierung auf dem Podest. Nach Anders Fannemel und Tom Hilde am Tag zuvor beendete nun der Gesamtweltcupsieger der vergangenen Saison den Wettkampf auf Rang drei und freute sich über seine immer stabiler werdende Form: "Der Durchgang hat sich eine ganze Weile hingezogen und die Bedingungen haben sich immer wieder verändert. Daher brauchte man heute auch ein bisschen Glück, um Erfolg zu haben. Der Sommer war von der Leistung her noch nie meine Zeit des Jahres, aber Ergebnisse wie der dritte Platz heute geben mir viel Selbstvertrauen vor dem Winter". Einen nicht so guten Tag erwischten dagegen seine beiden Teamkollegen. Während sich Tom Hilde auf dem 15. Rang einreihte, wurde Anders Fannemel aufgrund eines zu weiten Anzugs disqualifiziert.
In der Grand Prix-Gesamtwertung bleibt Andreas Wank mit 409 Punkten weiterhin in Führung. Neuer Zweitplatzierter ist nach seinen beiden Podestplätzen in Almaty nun Jurij Tepes, gefolgt von Simon Ammann auf Rang drei. Mit 140 Metern zeigte Ammann zwar die Tagesbestweite beim heutigen Wettkampf, musste durch seinen Sturz bei der Landung aber nicht nur auf den Schanzenrekord verzichten, sondern sich auch mit dem 18. Rang begnügen.
Weiter geht es bereits am kommenden Wochenende im oberösterreichischen Hinzenbach mit einem Einzelwettbewerb, bevor der diesjährige Sommer Grand Prix drei Tage später seinen Abschluss in Klingenthal feiert.
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