01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Der Sieg beim ersten Einzelspringen im kasachischen Almaty ging an den Slowenen Jurij Tepes. Bei der drittletzten Station des diesjährigen Sommer Grand Prix setzte sich der 23-Jährige gegen die beiden Norweger Anders Fannemel und Tom Hilde durch.
„Das war ein toller Sieg heute. Im vergangenen Jahr habe ich in Almaty auch schon gewonnen, ich fühle mich einfach wohl hier und es ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Mein Ziel nach dem ersten Durchgang war es, die beiden Norweger noch schlagen zu können. Das ist mir gelungen und ich freue mich wirklich sehr über das Ergebnis“, so Jurij Tepes nach Sprüngen auf 132,5 und 132 Metern sowie 256,4 Punkten. Der Slowene hatte nach dem ersten Durchgang noch auf Rang drei gelegen, an seine Weite im Finaldurchgang kam jedoch kein anderer Springer mehr heran.
Die Ergebnisse von Jurij Tepes »
Anders Fannemel, der auf gute Ergebnisse bei nationalen Wettkämpfen der vergangenen Wochen zurückblicken kann, gelangen am heutigen Tag Sprünge auf 134 und 129 Meter (252,9 Punkte). Zur Halbzeit noch in Führung liegend, trennten ihn bei gleicher Weite wie Tom Hilde noch 3,5 Punkte von seinem Mannschaftskollegen. Diesen Vorsprung baute er im Finale zwar um einen weiteren Punkt aus, musste sich aber dafür Jurij Tepes geschlagen geben und beendete den Wettkampf damit auf Rang zwei: „Mein erster Sprung ist mir richtig gut gelungen, beim zweiten war ich dagegen etwas spät dran. Ich habe auf dieser Schanze aber insgesamt ein gutes Gefühl und bin daher auch zufrieden mit dem zweiten Platz.“
Mit Weiten von 134 und 129 Metern (248,4 Punkte) musste Teamkollege Tom Hilde nach Zwischenposition zwei am Ende noch einen Platz abgeben, zeigte sich aber dennoch zufrieden mit seinem heutigen Resultat. „Aus meiner Sicht war das ein schöner Wettbewerb auf einer tollen Schanzenanlage. Ich habe noch ein paar Probleme mit den neuen Anzügen, daher sind gute Wettkampfsprünge momentan keine Selbstverständlichkeit. Umso mehr freue ich mich, dass mir heute zwei gute Versuche gelungen sind“, so der Drittplatzierte.
Die Zuschauer wurden an diesem Tag zudem Zeuge zweier Comebacks. Zum einen jenes von Martin Schmitt, der sein letztes Weltcupspringen am Neujahrstag in Garmisch-Partenkirchen bestritt und sich in diesem Sommer im Continentalcup für einen Startplatz in der A-Mannschaft zu empfehlen versuchte. Weiten von 128 und 118,5 Meter bedeuteten für ihn in diesem Wettkampf schließlich Rang 24.
Auch der Norweger Anders Jacobsen, der nach seinem Rücktritt in dieser Saison seine Rückkehr auf die Schanzen in Angriff nimmt, startete zum ersten Mal im Sommer Grand Prix. Nach sehr guten Ergebnissen bei den zurückliegenden Continentalcup-Wettbewerben gelang ihm mit Platz neun auch in Almaty ein achtbares Ergebnis.
Keinen guten Tag hatten dagegen der aktuelle Schanzenrekordhalter Robert Kranjec (SLO) und Piotr Zyla (POL). Beide wurden nach dem zweiten Durchgang aufgrund nicht regelkonformer Armlänge des Anzugs disqualifiziert.
In der Gesamtwertung blieb Andreas Wank trotz seiner Abwesenheit weiterhin in Führung. Mit Platz fünf gelang seinem stärksten Konkurrenten Simon Ammann an diesem Tag nicht die maximale Punkteausbeute, er liegt weiterhin auf Rang zwei hinter dem Deutschen. Jurij Tepes schob sich mit dem Tagessieg in der Gesamtwertung an dem Japaner Reruhi Shimizu vorbei auf Platz drei.
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