Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Nutzererlebnis zu bieten und Social Media einzubinden. Privacy Policy

Berkutschi Premium Partners

COC-L: Österreich erneut nicht zu schlagen

Erstellt am: 09.09.2012 15:07 / ms

Den Abschluss an diesem ereignisreichen Continentalcup-Wochenende in Lillehammer bildeten die Damen mit ihrem zweiten Einzelwettbewerb. Nach ihrem eindrucksvollen Doppelsieg am Vortag waren die Österreicherinnen auch heute nicht zu schlagen. Während sie ihrer Teamkollegin gestern noch den Vortritt ließ, sicherte sich Jacqueline Seifriedsberger heute den Sieg vor Daniela Iraschko. Dritte wurde Anja Tepes aus Slowenien.

Bereits nach dem ersten Durchgang bewiesen die beiden Österreicherinnen einmal mehr, dass der Sieg in diesen Tagen nur über sie führt. Zwar nicht in einem so großen Ausmaß wie am Vortag, aber dennoch mit deutlichem Punktevorsprung setzten sich Jacqueline Seifriedsberger und Daniela Iraschko von der Konkurrenz ab.

 

Artikel: Doppelsieg für Österreich »

 

ÖSV-Trainer Harald Rodlauer hatte sich vor Iraschkos erstem Sprung entschieden, den Anlauf um eine Luke verkürzen zu lassen.
Nach ihrem zweiten Platz in der Tageswertung zeigte sich Daniela Iraschko unzufrieden mit der Wahl der Anlaufluke seitens der Jury: „Es war heute von Anfang an viel zu viel Anlauf. Wenn mein Trainer den Anlauf nicht verkürzt hätte, dann hätte ich es selber getan. Im Nachhinein wäre es besser gewesen, ich wäre heute gar nicht gesprungen. Man muss hier einfach die Anfahrtslänge nach den Besten in Feld wählen und das war heute nicht der Fall. Mit dem alten Material wäre es einfacher gewesen. Im Continentalcup ist es bei solchen Situationen auch schwieriger ohne die Wind- und Gateregel“ machte die in Top-Form springende Iraschko keinen Hehl aus ihrem Frust über die von der Jury gewählte Anlauflänge im ersten Durchgang.
Mit Weiten von 96,5 und 96,5 Meter sowie einer Gesamtpunktzahl von 254,5 Punkten ließ Iraschko ihre Teamkollegin zwar nicht weit davonziehen, musste sich ihr aber dennoch geschlagen geben.

 

Auch wenn sie die Aufregung ihrer Mannschaftskollegin nachvollziehen konnte, kam Jacqueline Seifriedsberger heute mit den Gegebenheiten besser zurecht und freute sich daher sehr über ihren Sieg: „Ich fand die Entscheidung heute auch nicht ganz in Ordnung. Für mich war es aber trotzdem gut, die Luke hat gepasst und ich freue mich, dass ich zwei gute Sprünge zusammenbekommen habe. Aber es war nicht in Ordnung, dass eine Athletin den Anlauf verkürzen muss“, so Seifriedsberger, der es mit Sprüngen auf 98 und 94,5 Meter (256 Punkte) gelungen war, heute ganz oben auf dem Podest zu stehen.

 

Dritte wurde mit Sprüngen auf 92 und 88,5 Meter und 223,5 Punkten die Slowenien Anja Tepes. Gestern nach dem ersten Durchgang noch auf Podiumskurs gelegen, verpasste sie den Sprung auf Rang drei, der ihr dafür heute gelang. Insgesamt muss man dem slowenischen Team eine gute Mannschaftsleistung bescheinigen, da alle fünf Athletinnen den Sprung unter die besten 15 geschafft haben.  

 

Umgekehrt zur Erfahrung von Anja Tepes erging es der Kanadierin Atsuko Tanaka, die nach einem guten ersten Sprung jedoch im Finaldurchgang an Weite einbüßte und auf Rang fünf zurückfiel. Damit platzierte sie sich direkt vor ihrer Teamkollegien Alexandra Pretorius, die seit ihrem Sieg beim Sommer Grand Prix in Courchevel mit immer stabiler werdenden Leistungen auffällt.

 

Komplettes Ergebnis Lillehammer »

Komplettes Ergebnis als pdf-Datei

 

Siehe auch

Statistiken

Weitester Sprung
97.0m
Iraschko-Stolz, Daniela (AUT)
Kürzester Sprung
55.0m
Skinnes, Marte Pauline (NOR)
Durchschnittliche Weite
70.6m
Sprünge über K-Punkt
4.8%
Anzahl Nationen
12
Anzahl Nationen in den Top 10
5
Beste Nation in den Top 30
6
Österreich
Für Iraschko-Stolz, Daniela ist es der erste COC Sieg seit
20.01.12
Zakopane
Für Österreich ist es der erste COC Sieg seit
01.07.12
Mueller, Lukas (AUT) Stams