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Wank: "Super, dass es geklappt hat"

Erstellt am: 31.08.2012 18:12 / sk

Im FIS Sommer Grand Prix 2012 ist Andreas Wank der Mann der Stunde. Der Deutsche feierte zuletzt in Hinterzarten und Hakuba drei Siege in Folge und führt überlegen die Gesamtwertung an. Und das, obwohl es zu Beginn des Sommers für ihn noch nicht ganz nach Wunsch lief.

"Mit dem Auftakt zum Sommer-Grand-Prix in Wisla war ich nicht so zufrieden. Mit eher durchwachsenen Sprüngen habe ich es noch auf den neunten Platz geschafft. Die weiteren Wettbewerbe haben mir aber gezeigt, dass ich gut in Form bin und wo ich im internationalen Vergleich stehe", so der 24-jährige in einem Interview mit dem Deutschen Skiverband (DSV).

 

Die Ergebnisse von Andreas Wank »

 

Besonders der zweite Platz in Courchevel und die hervorragende Leistung im Mixed-Team Wettkampf in Hinterzarten haben ihm dann das nötige Selbstvertrauen für seinen ersten Erfolg gegeben. "Da wusste ich, dass ich es drauf habe - aber für einen Sieg muss einfach alles stimmen. Es war super, dass es endlich geklappt hat", so Wank, der die Veränderungen auf Grund der neuen Anzüge als nicht so gravierend erachtet.

 

Anzüge ein Vorteil für athletische Springer

 

"Ich denke, jeder von uns hatte zunächst mit den neuen, engeren Anzügen einige Schwierigkeiten. Beim Abspringen spürt man zwar nur wenige Veränderungen. Aber im Flug merkt man, dass mehr Druck auf dem Ski und weniger auf den Körper lastet. Im Vergleich zu anderen Springern bin ich etwas größer und kräftiger. Ich denke schon, dass mir da die engeren Anzüge ein bisschen entgegen kommen. Die athletischen Typen könnten etwas bevorteilt sein. Aber nach einer gewissen Anzahl an Trainingssprüngen sollte sich eigentlich jeder an das neue Material gewöhnt haben. Technisch hat sich durch die Anzüge ja nicht viel verändert." 

 

Die neuen Sprunganzüge alleine seien aber nicht der Grund für seine Leistungssteigerung. "Allgemein kann ich sagen, dass es bei mir eigentlich schon seit dem Jahreswechsel stetig bergauf geht. Wir haben viel am Material getestet und ich kann seitdem konstanter meine Leistung abrufen. Meine Platzierungen im Sommer-Grand-Prix darf man also nicht direkt im Zusammenhang mit den neuen Anzügen sehen."

 

Wintervorbereitung im Vordergrund

 

Obwohl für den Wahl-Schwarzwälder das Training für den Winter Priorität hat und er bei den nächsten Springen in Kasachstan nicht am Start sein wird, hofft er auch beim Finale des GP Anfang Oktober in der Gesamtwertung noch ganz vorne zu sein. "Natürlich wäre es schön, am Ende der Wettkampfserie das gelbe Trikot zu tragen, aber meine volle Konzentration richte ich nun auf die Wintervorbereitung. Ob ich in Hinzenbach wieder dabei bin ist auch davon abhängig, ob ich nach Almaty noch gute Chancen auf den Gewinn der Gesamtwertung habe. Es wäre natürlich ein schöner Bonus, als Sieger des Sommer-Grand-Prix in die Wintersaison zu starten." Beim abschließenden Wettkampf vor heimischem Publikum in Klingenthal wird Wank dann sicher wieder am Start sein.

 

Mit den sehr guten Leistungen in diesem Sommer steigt natürlich auch die Erwartungshaltung für den kommenden WM-Winter. "Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass die erfolgreichen Springer des Sommer-Grand-Prix in der Regel auch im Winter ihre Leistung abrufen konnten. Ich habe die große Hoffnung, dass ich meine gute Form mit in den Winter nehmen kann. Am wichtigsten ist im Moment, dass mein Erfolg im Sommer zeigt, dass die Vorbereitung gut läuft und wir richtig arbeiten. Wenn wir so weitermachen, kann ich hoffentlich auch im Weltcup im vorderen Feld mitspringen. Das ist mein Ziel, wir werden sehen, was geht", so Wank auf der Internetseite des DSV.

 

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