01 | Deutschland | 1097.4 | ||
02 | Norwegen | 1075.1 | ||
03 | Österreich | 1065.9 | ||
04 | Slowenien | 1034.8 | ||
05 | Japan | 875.1 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Andreas Wank ist ein echter Teufelskerl. Nach seinem Sieg vor den eigenen Fans in Hinterzarten triumphierte der Deutsche auch in Fernost. Im japanischen Hakuba gewann Wank den FIS GP vor Simon Ammann aus der Schweiz und dem nimmermüden Oldtimer Noriaki Kasai.
Mit 259,8 Punkten feierte der 24-Jährige einen recht überlegenen Sieg. Den Grundstein legte er mit einem tollen Flug im ersten Durchgang auf 130,5 Meter. Im Finale verwaltete er seinen Vorsprung und gewann nach seinem Sieg in Hinterzarten vor einer Woche zum zweiten Mal in Folge. Ammann flog mit 251,1 Punkten zum zweiten Mal in diesem Sommer aufs Podest.
"Das war ein wirklich guter Wettkampf für mich, besonders mein erster Sprung war gut. Ich bin froh, dass ich das gelbe Trikot verteidigen konnte, am Start war schon ein gewisser Druck spürbar" resümierte Wank den Wettkampf.
Die Resultate von Andreas Wank »
"Ich hatte vergangene Woche noch gesundheitliche Probleme, deshalb ist es für mich heute wirklich schön, dass es aufs Podest gereicht hat.
Ich werde noch um die Gesamtwertung im Grand Prix kämpfen. Die Wettkämpfe hier in Hakuba sind wie immer ganz hervorragend organisiert es macht großen Spaß hier zu springen" zog Simon Ammann Bilanz.
Auf dem Treppchen stand auch Noriaki Kasai. Der Japaner durfte sich mit 248,3 Zählern über seine Podest-Platzierung freuen. Kasai hatte 2009 auf der Olympiaschanze von 1998 noch gewonnen. Das war auch sein letztes Podium im FIS GP. "Noriaki ist sehr erfolgreich und ein sehr gutes Beispiel. Ich sah ihm im Fernsehen, als ich noch nicht an Skispringen gedacht habe. Noriaki ist älter geworden, aber hat konstant gute Leistung. Man kann von ihm viel lernen", sagte Wank über den 40-Jährigen.
"Ein Podiumsplatz mit 40 gibt mir Selbstvertrauen, dass ich noch besser werden kann. Die Medaillengewinner in den Olympischen Spielen in London waren sehr gute Anregung und vermittelten mir ein gutes Image. Ich will mich weiter den Herausforderungen stellen und an die Weltspitze gelangen", kündigte er weitere Großtaten an.
News: Michael Neumayer verletzt sich an der Schulter beim Ausfahren »
Auch für Michael Neumayer ist Japan stets ein gutes Pflaster, auch wenn er sich diesmal an der Schulter verletzte. Beim Ausfahren stürzte er und kugelte sich die Schulter aus. Dennoch wurde er Vierter, verpasste das Podium nur knapp. Der beste Pole Dawid Kubacki kämpfte sich im Finale noch von Rang 13 auf den 5. Platz vor.
Vier Japaner unter den Top Ten
Die Japaner sind in diesem Sommer eine echte Macht. Kasai Dritter, Taku Takeuchi kam auf Rang sechs, Qualifikationssieger Sho Suzuki wurde Achter und Yuta Watase Zehnter. Wow. Vier Japaner unter den Top Ten.
Der aktuelle Stand im FIS GP »
Bester Slowene war Jurij Tepes als Siebter, für Norwegen schaffte es Andreas Stjernen in die Top Ten, Vladimir Zografski aus Bulgarien unterstrich mit Rang elf, dass er das Zeug hat, mit den besten der Welt mitzuhalten.
Norweger nicht ganz vorne dabei
Für die Norweger lief es nicht nach Wunsch. Tom Hilde, der in diesem Sommer bisher grandios gesprungen ist, wurde nur 17, zwei Norweger unter den besten 30 ist kein herausragendes Resultat.
In der FIS-GP-Wertung baute Wank seine Führung mit dem Sieg aus. Er hat nun 309 Zähler auf dem Konto und damit schon mehr als 100 Punkte Vorsprung auf Ammann (202). Reruhi Shimizu, der sich heute mit dem 21. Platz zufrieden geben musste, rutschte auf Rang drei (190) ab.
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