01 | Hoerl, J. | 285.3 | ||
02 | Paschke, P. | 277.8 | ||
03 | Tschofenig, D. | 273.8 | ||
04 | Kraft, S. | 273.1 | ||
05 | Deschwanden, G. | 259.7 | ||
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Vor dem Weltcupfinale am letzten Wochenende fand in Planica ein Seminar für Rennleiter über die Juryaufgabe und die Schanzenpräparation statt. 35 Vertreter verschiedener Organisationskomitees aus Österreich, Finnland, Deutschland, Italien, Polen, Russland und Slowenien sind dieser Einladung gefolgt.
Das Programm umfasste am Freitag eine Erweiterung der Kenntnisse betreffend der Internationalen Wettkampf-Ordnung (IWO), den Aufgaben des Rennleiters, seine Aufgabe in der Jury und spezielle Situationen welche Juryentscheidungen erfordern. Der Meteorologe vom OK in Planica brachte den Teilnehmern Grundlagen, Vorhersage und Einflüsse des Wetters in einfacher Weise näher.
Samstag und Sonntag war der praktischen Arbeit, Präparation der Anlaufspur, Handhabung verschiedener Werkzeuge wie Schaufeln, Besen, Rechen, Bläser und Kettensäge, gewidmet. Mit allen Werkzeugen wurde in der Praxis geübt. Ebenso wurden die Einsatzpläne, notwendiges Personal und weitere Hilfsmittel diskutiert und die Präparation des Aufsprungs und des Auslaufs wurde mit einer Demonstration gezeigt. Der Einsatz sowie die Einbringung mit unterschiedlichen Methoden von verschiedenen „Schneehärtern“ wurde in abgesteckten Feldern über zwei Tage verfolgt. Die Firma Leica demonstrierte den Einsatz des Leica Geosystems zur massgenauen Planierung des Aufsprunghügels und jeder Teilnehmer hatte die Gelegenheit mit dem Pistenfahrzeug mitzufahren um sich die praktische Handhabung des Geosystems anzuschauen. Bei der praktischen Arbeit wurde in Gruppen gearbeitet, damit hatten die Teilnehmer bessere Möglichkeiten sich nahe am Geschehen zu orientieren.
Ueli Forrer, Vorsitzender des FIS Sub-Komitees für Offizielle, Regeln und Kontrolle, war mit der Durchführung des Kurses sehr zufrieden. „Der praktische Teil des Kurses wurde vom OK Planica mit Jelko Gross hervorragend organisiert. Mitarbeiter des OK standen uns während eineinhalb Tagen zur Verfügung und demonstrierten uns das Vorgehen des OK Planica.. Ich danke im Namen aller Teilnehmer und der FIS für sehr gute Arbeit und die Offenheit“, sagte Forrer.
„Es gab einen intensiven Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmern und alle waren sehr zufrieden mit dem Kurs. Sie wünschen, dass diese Kurse fortgesetzt werden. Von meiner Seite, nicht zuletzt wegen der gemachten Erfahrungen, wäre es äusserst wichtig, dass man alle Rennleiter auf allen Stufen weiterbildet. Sie sind Mitglieder der Jury und müssen über die die Grundlagen der IWO und ihre Aufgabe orientiert sein,“ so der Schweizer weiter.