01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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"Öööösterreich - immer wieder Österreich", heißt es in einem volkstümlich fröhlichen Lied, das sich die ÖSV-Armada scheinbar zu Herzen genommen hat. Denn auch beim letzten Team-Springen der Saison zeigten die ÖSV-Adler einmal mehr, dass sie in der Summe die beste Mannschaft der Welt sind.
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Auf der Riesenschanze in Planica leuchtete neben dem ÖSV-Quartett die '1' auf - ein souveräner Sieg bei guten Bedingungen und vor allem bei bester Stimmung. Man merkte den Athleten an, dass sie den Wettkampf vor der tollen Kulisse und den frühlingshaften Temperaturen genossen. Sicher sind sie auch alle froh, dass sie Saison so langsam dem Ende neigt.
Ein überlegener Erfolg
Auch Gregor Schlierenzauer sah man endlich wieder lachend, er hatte nach seinen Top-Flügen am Samstagmorgen auch allen Grund dazu. Weil auch Andreas Kofler, Thomas Morgenstern und natürlich Martin Koch in Form waren, setzten sich die Österreicher mit 1.619,3 Punkten durch. "Es ist immer schön, mit dem Team zu gewinnen. Es war ein super Wettkampf. Das letzte Team-Fliegen der Saison zu gewinnen, ist eine große Motivation für die nächste Saison. Ich bin zufrieden mit meinen Sprüngen heute, jetzt freue ich mich auf den Saisonabschluss am Sonntag", sagte Schlierenzauer.
Und was war das für ein Kantersieg! Die zweitplatzierten Norweger hatten mit 1.543,7 Zählern fast 80 Punkte Rückstand. Spannender war der Kampf um Rang drei. Den gewannen am Ende die Deutschen mit 1.522,2 Punkten knapp vor den Gastgebern aus Slowenien, die auf 1.510,3 Zähler kamen. Auch ein überragender Robert Kranjec, der im ersten Durchgang 231 Meter weit geflogen war, half nicht für den ersehnten Sprung aufs Treppchen.
"Jeder hat einen guten Job gemacht, die Österreicher waren sehr stark heute. Wir hätten acht richtig gute Flüge gebraucht, um sie zu schlagen. Aber wir haben ein gutes Ergebnis geschafft", meinte Norwegens Rune Velta. Und der Deutsche Richard Freitag sagte: "Es ist echt speziell hier. Die Masse ist so laut, besonders wenn Robert springt. Planica ist erstaunlich. Die anderen waren heute etwas besser als wir, aber ich freue mich auf das lezte Springen. Da möchte ich nochmal unter die besten Zehn kommen. Hoffentlich bleiben die Bedingungen so toll wie heute."
Wettkampf ein Spiegel der Saison
Und so war der Team-Wettbewerb ein Spiegel der Saison. Österreich vor Norwegen, Deutschland und Slowenien - genau das ist auch die Reihenfolge in der Nationen-Wertung. Fünfter wurden am Samstag die Polen vor Japan, Tschechien und Russland.
Good bye, Matti!
Wie schon in der gesamten Saison blieben die Finnen auch beim letzten Team-Springen der Saison hinter den Erwartungen zurück, das Quartett verfehlte den Sprung ins Finale der besten Acht. So verabschiedete sich der große Matti Hautamaeki schon nach einem Durchgang - es war sein letzter Sprung in seiner Karriere. Auf 176,5 Meter kam der 30-Jährige bei seinem letzten Flug. Er ist in Planica schon mehr als 50 Meter weiter geflogen. Die Fans verabschiedeten Hautamaeki mit Applaus. Er ist und bleibt trotz seines schlechten letzten Jahres einer der Großen in diesem Skisprung-Zirkus.
Am Sonntag geht die Saison mit dem Finale der besten 30 des Weltcups zu Ende.
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