01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Lillehammer, Dezember 2011, Auftakt zur ersten FIS-Weltcupserie der Damen. Ein amerikanischer Teenager gewinnt in Norwegen, und die Insider der Szene wissen: gerade wurde ein Star geboren.
Oslo, März 2012, Ende der ersten FIS-Weltcupserie der Damen. Der amerikanische Teenager hat in der Zwischenzeit auch in Hinterzarten gewonnen, in Val di Fiemme (2), in Ljubno (2); in Zao (2) und kommt bereits als Weltcup-Gesamtsiegerin an den Midtstubakken. Dort, wo die junge Sportlerin vor Jahresfrist bei der WM Platz 16 belegt hat und in der Anonymität der Geschlagenen untergegangen war.
Und nun steht sie so was von im Mittelpunkt, dass es fast schon zuviel ist. Sie knallt im ersten Durchgang 104 m auf den Aufsprunghügel und führt überlegen, mit zwölf Punkten Vorsprung, das Klassement an. Im zweiten muss sie das Comeback von Sara Takanashi abwehren; die Japanerin setzt den weitesten Sprung des Tages auf 108 . Doch letztlich wird die Asiatin Zweite, vor Anette Sagen. Für die Weltmeisterinnen bleiben die Ränge vier (Lindsey Van, 2009) und fünf (Daniela Iraschko, 2011).
Der Teenager, sie wissen es, heißt Sarah Hendrickson. Was Sie nicht wissen, ist, dass die High-School-Absolventin auch abseits der Schanze so souverän agiert wie während ihrer sportlichen Darbietungen. TV-Interviews, Foto-Shooting, Mixed-Zone-Interviews, Pressekonferenz: die Stunden nach ihrem letzten Sprung waren intensiver als so mancher Wettkampftag.
„Ich bin hochzufrieden, wie die Saison verlaufen ist – ich es hätte mir nicht in meinen kühnsten Träumen ausdenken können“, sagte sie. „Als ich meinen letzten Sprung setzte, war plötzlich Leere da – ich realisierte in einem augenblick, dass das Wettkampfjahr vorbei war. Es ist eines, an das man sich gerne zurück erinnern wird…“
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