01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Different day, same result. Wie schon am Vortag, so beherrschten auch am Sonntag Sarah Hendrickson und Sara Takanashi das Geschehen beim Viessmann FIS Skisprung-Weltcup der Damen im japanischen Zao. Die bereits als Gesamt-Weltcupsiegerin feststehende US-Amerikanerin gewann ihre zweite Konkurrenz in Japan vor der Lokalmatadorin und hatte sich dabei – über die Stilnoten – bereits im ersten Durchgang in Führung gesetzt. Denn 99,5 m von Takanashi konnten die 98,0 m von Hendrickson nicht matchen, weil eben nicht von den Stilnoten unterstützt. Während die Amerikanerin zwischen 18,5 und 19 lag, erhielt die Asiatin Punkte zwischen 16 und 17.
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„Ich liebe ihren Stil“, sagte Takanashi später in der Pressekonferenz, „sie springt großartig und konstant.“ Zuvor hatte sie sich auch im zweiten Durchgang beugen müssen, mit 89,5 m zu 94,5 m. Die Punkte-Differenz konnte sich sehen lassen: 14,9 Zähler hatte Hendrickson letztlich Vorsprung. Es war ihr achter Triumph, nach Lillehammer, Hinterzarten, Val di Fiemme (2), Ljubno (2) und Zao 24 Stunden zuvor.
Weltcup Ergebnisse von Sarah Hendrikson »
Weltcup Ergebnisse von Sara Takanashi »
„Heute waren die Verhältnisse etwas einfacher als gestern; dennoch war es ein hartes Stück arbeit“, sagte Hendrickson müde aber zufrieden. Und auf die Frage, was sie denn mit dem ganzen Saison-Preisgeld – rund 30.000 Schweizer Franken - machen würde, meinte sie: „Auf die Seite legen für die Zukunft, fürs College und für Studium.“
Mit Rang drei sicherte sich die Österreicherin Daniela Iraschko den zweiten Rang im Gesamtweltcup. Mit 93,5 m und 89,5 m konnte sie allerdings nicht entscheidend in den Kampf um den Tagessieg eingreifen. „Sarah und Sara springen beide auf einem sehr hohen Level – wir werden sehen, was die Zukunft bringt. In Oslo steht eine meiner Lieblingsschanzen, dort bin ich Weltmeisterin geworden. Dort kann die Musik auch anders spielen.“
Verwundert zeigte sich Iraschko, dass in Zao letztlich alle drei Wettbewerbe zu einem Ergebnis geführt hatten, „schließlich wissen wir ja, wie windanfällig die Anlage hier ist. Es hat letztlich alles gepasst – für das nächste Jahr habe ich nur den Wunsch, dass die Anlaufspur besser präpariert ist.“
Der Kampf um Platz drei in der Weltcup-Gesamtwertung ist zwischen Sara Takanashi und Ulrike Grässler (GER) noch offen, den Nationencup hat Team USA indes bereits mit mathematischer Sicherheit mit sich entschieden.
Nun geht es zurück nach Europa, zum großen Finale am Midstubakken in Oslo. Lukrativ für die einen, lehrreich für die anderen war der Trip nach Japan aber allemal. Und Anette Sagen, die große Altmeisterin aus Norwegen, die Platz sechs belegt hat, blickt schon eine Saison voraus: „Ein Doppel-Wochenende in Japan, in Sapporo.
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