01 | Hoerl, J. | 285.3 | ||
02 | Paschke, P. | 277.8 | ||
03 | Tschofenig, D. | 273.8 | ||
04 | Kraft, S. | 273.1 | ||
05 | Deschwanden, G. | 259.7 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Das französische Skispringen erlebt bei der 57. Vierschanzentournee eine kleine Renaissance. Emmanuel Chedal und Vincent Descombes-Sevoie überraschen die Experten mit guten Sprüngen und guten Ergebnissen. Der finnische Trainer der Franzosen, Pekka Niemelä, arbeitet in der dritten Saison bei der Grande Nation und hat seine Athleten Schritt für Schritt nach vorne gebracht.
"Als ich das Team übernahm, hatten sie in der Vorsaison 28 Punkte geholt. Mit mir waren es dann 95 Punkte und in der letzten waren es schon 541. Es geht kontinuierlich nach oben. Das bemerken natürlich die Springer und das Selbstbewusstsein wächst mit der Punktzahl", sagte der Trainer im Gespräch mit berkutschi.com.
Die Aufmerksamkeit in Frankreich wächst
Mit jedem guten Ergebnis, dass die Franzosen erzielen, wächst auch die mediale Aufmerksamkeit in Frankreich. "Das ist wichtig für die Springer. Man interessiert sich für sie", so Niemelä, der mittlerweile sogar Podesthoffnung hegt. "Warum nicht?", fragt er. Vor allem Chedal ließ in dieser Saison immer wieder aufhorchen, er ist an den Top Ten der Welt dran.
Doch auch Descombes-Sevoie kommt immer besser in Schwung und zeigte in der Qualifikation in Innsbruck, dass er dazu in der Lage ist, Weltklassespringer hinter sich zu lassen. "Man muss dazu sagen, dass Vincent bis vor ein paar Jahren Nordischer Kombinierer war. Er muss erst einmal die richtigen Muskeln an den richtigen Stellen aufbauen", erklärte der Coach.
"Die Athleten sind hungrig"
"Frankreich ist eine große Nation, aber im Skispringen ist sie noch klein. Die Kurve geht allerdings steil nach oben. Es macht einfach Spaß mit den Athleten zusammen zu arbeiten. Sie sind hungrig und wollen besser werden. Das macht es einfach", sagte Niemelä, der sich bei den Franzosen sehr wohl fühlt.
Noch fließt natürlich bei den Franzosen nicht so viel Geld wie in den großen Verbänden, doch wenn der erste Podestplatz erst einmal geschafft ist, wird sich auch dies zum Positiven verändern.