01 | Hoerl, J. | 285.3 | ||
02 | Paschke, P. | 277.8 | ||
03 | Tschofenig, D. | 273.8 | ||
04 | Kraft, S. | 273.1 | ||
05 | Deschwanden, G. | 259.7 | ||
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Die Slowenen bleiben mit ihrem Nachwuchs auf der Überholspur. Bei der Junioren-WM in Erzurum in der Türkei gingen Gold und Silber bei denMännern an das kleine Alpenland. Neuer Junioren-Weltmeister ist Nejc Dezman, der sich mit 286,5 Punkten vor seinem Kollegen Jaka Hvala und dem punktgleichen Polen Aleksander Zniszczol durchsetzte (beide 280,5).
Zniszczol hat in dieser Saison schon mehrfach Weltcuperfahrung gesammelt. Der 19-jährige neue Champion Dezman startete im Januar beim Skifliegen in Bad Mitterndorf. "Ich war in guter Form, als ich nach Erzurum kam. Ich wollte einfach cool bleiben. Es ist ein großer Druck, wenn man bei einer WM antritt, aber ich konnte ihm standhalten", sagte der Weltmeister.
Malysz war auch an der Schanze
Die Polen brachten mit Klemens Muranka (6.) einen weiteren Springer unter die Top Ten, die Slowenen waren dank Anze Lanisek (9.) sogar zu dritt unter den besten Zehn. "Ich bin natürlich glücklich über die Silbermedaille. Es war eine große Motivation, dass Adam Malysz mit unserem Team mit in die Türkei reiste", sagte Zniszczol, der bei der Vierschanzentournee der jüngste Teilnehmer war. "Ich hatte nicht mit einer Medaille gerechnet. Ich mag den Fakt, dass die Schanze von Slowenen gebaut wurde. Jetz twerden wir hier noch ein paar schöne Tage haben", so Hvala.
Vierter wurde der erst 16-jährige Norweger Phillip Sjoeen, der das Podest um 4,5 Punkte verpasste. Dennoch: Sjoeen ist eine große Hoffnung für das norwegische Skispringen. Gleich drei Österreicher schafften es in die Top Ten, doch Edelmetall gab es für keinen. Lukas Müller wurde Fünfter, Christoph Stauder und Stefan Kraft punktgleich Siebter.
Zografski nicht am Start
Für die Deutschen endete der Wettkampf in der Türkei desaströs. Stephan Leyhe, der kürzlich in Willingen im Weltcup debütierte, war als 15. der beste DSV-Adler. Unwesentlich besser erging es den Japanern: Ihr bester Springer war Reruhi Shimizu als 13. Noch schlechter waren die Finnen, bei denen Jarkko Määttä als 19. der beste war. Für die Schweiz schaffte Pascal Sommer als 17. ein achtbares Ergebnis.
Titelverteidiger Vladimir Zografski war wegen seiner Formschwäche nicht in die Türkei gereist. Am Samstag stehen noch die Team-Wettbewerbe bei Männern und Frauen auf dem Programm.
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