01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Anders Jacobsen, der das norwegische Viermann-Team anführt, hat mit einem Sprung auf 128,5 Meter (132,3 Punkte) die Qualifikation für das dritte Springen der Vierschanzentournee in Innsbruck gewonnen. Der Tourneesieger von 2007 verwies den Finnen Matti Hautamaeki (127,2) und Michael Uhrmann (124) auf die Plätze. "Das war ein guter Sprung, endlich einmal. Aber bis nach ganz vorne fehlt immer noch etwas", befand Uhrmann nach seinem besten Tourneesprung gewohnt selbstkritisch.
Den weitesten Sprung des Tages zeigte der Vorqualifizierte Wolfgang Loitzl, der auf 131 Meter kam und damit seinem Konkurrenten um den Tourneesieg, Simon Ammann, drei Meter abnahm. Loitzl strotzt nach seinem ersten Weltcupsieg beim Neujahrsspringen vor Selbstvertrauen. Der 28-jährige Gesamtführende der Tourneewertung gilt nach der Qualifikation für den ersten Wettkampf in Österreich als Favorit auf den Sieg. Ammann wirkte nach außen gelassen, doch die überragende Form von Loitzl wird ihm zu denken geben.
Wassiliew weiter überzeugend
Dimitri Wassiliew zeigte als Sechster, dass er sich vorgenommen hat, in der Tourneegesamtwertung aufs Treppchen zu springen. Da will auch der Finne Harri Olli hin, der als Achter ebenfalls achtbar sprang. Gregor Schlierenzauer ließ die Qualifikation aus und schonte seine Kräfte für den Wettkampf. Martin Schmitt wurde als zweitbester Deutscher Zehnter. Die Form von Thomas Morgenstern zeigt weiter nach oben. Morgi ballte nach einem starken Sprung auf 127,5 Meter die Faust, mit dem Doppelolympiasieger ist wieder zu rechnen, wenigstens wenn es um einen Tagessieg geht.
Der letzte österreichische Triumph in Innsbruck liegt neun Jahre zurück. Damals siegte Andreas Widhölzl auf dem Bergisel. Er gewann zwei Tage später in Bischofshofen auch als bisher letzter ÖSV-Adler die Tournee. Ein gutes Omen also, sollte ein Österreicher den Wettkampf in Innsbruck für sich entscheiden können.
Deutsche Adler geschlossen stark
Weiterhin zäh läuft es bei Adam Malysz, der nur 20. wurde. "Meine Sprünge sind nicht gut, aber die Tournee gehört zu den wichtigsten Wettkämpfen der Saison, also wollten wir hier springen. In Polen wird der Ruf nach einem neuen Trainer wenige Wochen vor der WM in Liberec immer lauter.
Mannschaftlich geschlossen präsentierten sich die Deutschen, die mit Michael Neumayer (12.) und Stephan Hocke (16.) weitere Athleten im Vorderfeld platzierten. Zudem schafften es alle sieben DSV-Adler in den Wettkampf. Die Österreicher hingegen mussten fast den Ausfall der gesamten nationalen Gruppe beklagen. Einzig Manuel Fettner schaffte es unter die besten 50.
Hier die 25 Paarungen für Sonntag:
Felix Schoft (GER) - Emmanuel Chedal (FRA)
Andreas Küttel (SUI) - Martin Koch (AUT)
Kalle Keituri (FIN) - Daniel Lackner (AUT)
Denis Kornilow (RUS) - Sami Niemi (FIN)
Adam Malysz (POL) - Fumihisa Yumoto (JPN)
Markus Eggenhofer (AUT) - Kamil Stoch (POL)
Andreas Kofler (AUT) - Robert Kranjec (SLO)
Roman Koudelka (CZE) - Ondrej Vaculik (CZE)
Jakub Janda (CZE) - Tom Hilde (NOR)
Stephan Hocke (GER) - Piotr Zyla (POL)
Noriaki Kasai (JPN) - Tobias Bogner (GER)
Ilja Rosliakow (RUS) - Yuta Watase (JPN)
Daiki Ito (JPN) - Manuel Fettner (AUT)
Michael Neumayer (GER) - Johan Remen Evensen (NOR)
Vincent Descombes-Sevoie (FRA) - Shohei Tochimoto (JPN)
Martin Schmitt (GER) - Jernej Damjan (SLO)
Ville Larinto (FIN) - Sebastian Colloredo (ITA)
Harri Olli (FIN) - Anders Bardal (NOR)
Michael Uhrmann (GER) - Andreas Aren (SWE)
Dimitri Wassiliew (RUS) - Taku Takeuchi (JPN)
Matti Hautamaeki (FIN) - Pascal Bodmer (GER)
Thomas Morgenstern (AUT) - Primoz Peterka (SLO)
Simon Ammann (SUI) - Primoz Pikl (SLO)
Anders Jacobsen (NOR) - Alexej Korolew (KAZ)
Wolfgang Loitzl (AUT) - Gregor Schlierenzauer (AUT)