01 | Hoerl, J. | 285.3 | ||
02 | Paschke, P. | 277.8 | ||
03 | Tschofenig, D. | 273.8 | ||
04 | Kraft, S. | 273.1 | ||
05 | Deschwanden, G. | 259.7 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Wenn in diesem Skisprung-Zirkus einer positiv verrückt ist, dann ist das Tom Hilde. Gut sechs Wochen nach seinem fürchterlichen Sturz bei der Tournee in Oberstdorf, bei dem er sich einen Haarriss in einem Rückenwirbel zuzog, feierte der 24-Jährige sein Comeback. Und was für eins!
Die Saison des Comebackers Hilde »
Hilde war gleich bei seiner Rückkehr auf die Schanzen in der Qualifikation für das Springen in Klingenthal der Beste. Schon im Training hatte Hilde zweimal geglänzt. In der Quali segelte der kleine Teufelskerl auf 136,5 Meter und erhielt dafür 132,2 Punkte. Damit setzte er sich auf Rang eins vor dem immer stärker werdenden Slowenen Peter Prevc, der so langsam reif für ein Weltcup-Podest ist. Prevc kam nach einem Flug auf 140 Meter auf 129,6 Zähler.
Romoeren kommt langsam in Skiflug-WM-Form
Der seit Wochen in guter Form springende Japaner Taku Takeuchi wurde Dritter vor Lukas Hlava aus Tschechien und Anders Fannemel aus der norwegischen Nachwuchs-Riege. Jurij Tepes aus Slowenien wurde an seinem 23. Geburtstag guter Sechster.
Die Vogtland-Arena in Klingenthal »
Bjoern-Einar Romoeren kämpft weiterhin verbissen um seinen Platz im Team, er will unbedingt bei der Skiflug-WM im heimischen Vikersund dabei sein. Und je stärker der Nachwuchs in seinem Team drängt, umso besser springt der 30-jährige Altmeister. Am Dienstag reichte es in der Quali dann zu Rang 7. Für Finnland ließ Olli Muotka als Achter ein zartes Pflänzchen der Hoffnung keimen.
Freitag ultra-stark auf 'seiner' Schanze
Von den Vorqualifizierten zeigten in der modernen Vogtland-Arena Severin Freund und vor allem 'Home-Boy' Richard Freitag bärenstarke Leistungen. Freitag flog trotz mehrfach verkürzten Anlaufs auf seiner Heim-Anlage auf 143 Meter. Gregor Schlierenzauer, Andreas Kofler und Anders Bardal sprangen alle in etwa gleich weit - um die 130 Meter. Daiki Ito und Robert Kranjec hatten bei noch etwas mehr Anlauf 137,5 bzw. 137 Meter geschafft.
Hautamaeki und Janda raus
Matti Hautamaeki kommt in dieser Saison auf keinen grünen Zweig. Der finnische Dauerbrenner schaffte es nicht in den Wettkampf am Mittwoch um 18 Uhr (live auf Berkutschi). Überraschend verpasste auch das tschechische Urgestein Jakub Janda die Wettkampf-Quali.
Vegard Haukoe Sklett, einer der norwegischen Shooting-Stars dieser Saison, wurde von einer Bö erwischt, konnte einen schweren Sturz mit Müh' und Not vermeiden und wird am Mittwoch nur Zuschauer sein.
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