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Österreich dominiert - ist aber auch gewarnt

Erstellt am: 31.01.2012 12:26 / os

Bei der WM in Oslo 2011 gewannen Österreichs Skispringer alle vier Goldmedaillen. Und dann gewann auch noch die Frontfrau Daniela Iraschko Gold. Die letzten vier Tourneesieger waren allesamt Österreicher und auch in dieser Saison haben die ÖSV-Adler im Weltcup schon ordentlich abgeräumt. Alles Austria?

 

Eher nicht: Die Österreicher werden sich nicht allzu sicher fühlen, denn in den 17 Einzel-Wettbewerben dieser Saison haben schon fünf weitere Verbände Siege davon getragen. Der erste, der die ÖSV-Serie beendete, war der Deutsche Richard Freitag, der zudem noch dreimal auf dem zweiten Rang landete.

Daiki Ito

 

Spitzenspringer in vielen Verbänden

 

Danach feierten noch die Norweger in Person von Anders Bardal, die Slowenen mit Robert Kranjec und die Polen durch Kamil Stoch Tagessiege.

Anders Bardal

 

Die Karriere-Ergebnisse von Robert Kranjec »

 

Und in Sapporo schlug endlich wieder die Stunde der Japaner. Fast drei Jahre hatte die Durststrecke der 'Air Nippon' gedauert. Takanobu Okabe war es, der am 10. März 2009 in Kuopio zuletzt für Japan gewann. Damals war der Altmeister schon 38 Jahre alt. In Sapporo erlöste Daiki Ito sich, die Fans und natürlich die Trainer und Funktionäre.

 

Die Resultate von Daiki Ito »

 

Und es ist sogar noch mehr möglich: Wenn bei den Finnen beispielsweise ein Ville Larinto zurückkehrt, können auch sie wieder gewinnen. Außerdem ist ein Sieg von Roman Koudelka nur eine Frage der Zeit. Der starke Tscheche springt derzeit richtig stabil, ein Sprung nach ganz oben ist jederzeit möglich.

 

Österreich in der Breite nicht so stark wie einst

 

Insofern sind die Österreicher gewarnt. Sie verfügen mit den Ausnahmekönnern Andreas Kofler, Gregor Schlierenzauer und Thomas Morgenstern über drei absolute Top-Stars. Doch in der Breite waren sie in den vergangenen Jahren stärker. Wolfgang Loitzl, Martin Koch, Manuel Fettner, David Zauner und Michael Hayböck konnten in dieser Saison noch nicht überzeugen. Ihre Plätze haben andere eingenommen.

 

Im COC sahnen Norweger und Slowenen ab

 

Und im Nachwuchs sind die Österreicher auch nicht unbedingt die erste Kraft. Unter den Top Ten im Continentalcup sind zwar noch zwei ÖSV-Adler. Doch die großen Abräumer in dieser Saison sind die Norweger und die Slowenen. Diese beiden Mannschaften stoßen derzeit mit aller Macht und mehreren Springern nach vorne. 

 

Die starken Österreicher in der Team-Statistik »

 

Der Kampf Österreich gegen den Rest der Welt wird auch in der zweiten Saisonhälfte weiter gehen. Zunächst im italienischen Val di Fiemme, wo die Generalprobe für die WM 2013 auf dem Programm steht.

 

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