01 | Hoerl, J. | 285.3 | ||
02 | Paschke, P. | 277.8 | ||
03 | Tschofenig, D. | 273.8 | ||
04 | Kraft, S. | 273.1 | ||
05 | Deschwanden, G. | 259.7 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Wenn am morgigen Freitag der Startschuss für die 1. Olympischen Jugend-Winterspiele (YOG 2012) in Innsbruck und Seefeld fällt, hoffen 1058 junge Sportler aus über 60 Ländern auf ein erfolgreiches Abschneiden in einem der 63 angesetzten Wettbewerbe. Entsprechend der olympischen Werte erwartet die Athletinnen und Athleten neben dem sportlichen Wettstreit auch ein umfangreiches Kulturprogramm, das sie in ihrer persönlichen Entwicklung fördern soll.
Vom 13. bis 22. Januar steht Tirol, das mit beeindruckender Zustimmung als Austragungsort gewählt wurde, ganz im Zeichen des olympischen Geistes. Bereits zum dritten Mal nach 1964 und 1976 darf sich die Region damit als olympischer Gastgeber präsentieren. Das Internationale Olympische Komitee nutzt dabei die Gelegenheit, die Sportler neben den 15 Kernsport-Disziplinen auch bei 14 neuen Formaten wie gemischten Staffeln in Langlauf, Skispringen oder Nordischer Kombination antreten zu lassen.
Das begleitende Kultur- und Bildungsprogramm richtet sich nicht nur an die teilnehmenden Athleten zwischen 14 und 18 Jahren, sondern lädt auch gezielt die Tiroler Jugend dazu ein, neue Erfahrungen zu sammeln und internationale Freundschaften zu schließen. Das Ziel ist es, den Jugendlichen die Begeisterung am Sport und die Philosophie der olympischen Bewegung zu vermitteln, gegenseitigen Respekt zu fördern sowie über aktuelle Themen wie Ernährung, Anti-Doping und Nachhaltigkeit zu informieren.
Die Bedeutung der Unterstützung von Nachwuchssportlern wird auch an den zahlreichen aktiven und ehemaligen Leistungssportlern deutlich, die sich als „Athlete Role Models“ bei diesen Spielen dazu bereit erklärt haben, den jungen Athleten als Vorbilder zur Seite zu stehen. Sportler wie Skispringer Andreas Küttel, Kombinierer Samppa Lajunen oder Skifahrer Marco Büchel berichten in verschiedenen Workshops von ihren eigenen Erfahrungen, Rückschlägen und Träumen und geben den Jugendlichen Tipps rund um das Thema Sport.
Auch Olympiasiegerin und YOG-Botschafterin Lindsey Vonn betont noch einmal die Bedeutung solcher Veranstaltungen und zeigt sich begeistert von deren Umsetzung in Innsbruck, wie sie in einem Interview mit der Associated Press verrät: „Das Programm ist wirklich fantastisch. Ich halte es für sehr wichtig, verschiedene Kulturen kennenzulernen. Außerdem bekommt man nicht oft im Leben die Chance, an Olympischen Spielen teilzunehmen!“