01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Maximilian Mechler hat in Innsbruck bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt die Qualifikation für das Bergisel-Springen am Mittwoch gewonnen. Dem Deutschen reichte bei fairen Bedingungen ein Flug auf 126,5 Meter (125,5 Punkte) zum Qualisieg in der Tiroler Hauptstadt.
An seinem 28. Geburtstag bestätigte Mechler, dass er wirklich wieder in guter alter Form ist. Schon während der gesamten Saison zeigt er überraschend gute und vor allem konstant weite Flüge. Hinter Mechler reihte sich der in Qualifikationen stets überzeugende Rune Velta aus Norwegen (119) auf Rang zwei ein. Für Österreich landete David Zauner mit 117,7 Punkten auf Rang drei.
"Einen Sprung wie den heutigen wollte ich schon länger mal wieder abrufen und heute hat es endlich geklappt. Mich hat es selbst ein bisschen gewundert, wie gut es unten noch mit dem Fliegen ging. Das mag vielleicht auch an den Bedingungen gelegen haben, aber es hatte sich bereits in den zwei Trainingssprüngen gut angefühlt. Morgen ist ein neuer Tag und natürlich schaut man immer auch auf den K.o.-Partner, von daher bin ich ganz froh, dass ich nicht die beste Punktzahl in der Qualifikation erreicht habe", sagte Mechler.
Ammann und Kasai wecken Hoffnungen
Michael Neumayer aus Deutschland, der Schweizer Simon Ammann, Peter Prevc aus Slowenien und das japanische Urgestein Noriaki Kasai flogen ebenfalls weit ins Tal und dürfen sich Hoffnungen auf ein gutes Wettkampf-Ergebnis machen.
Von den Vorqualifizierten aus den Top Ten boten vor allem Kamil Stoch aus Polen, DSV-Adler Severin Freund und natürlich Tournee-Leader Gregor Schlierenzauer die weitesten Flüge an. Schlierenzauer wirkte locker und gelöst, scheinbar unbeeindruckt von dem Rummel um seine Person und den weiterhin möglichen Grand Slam zog er seine Sprünge auch in seiner Tiroler Heimat ins Tal.
Bardal in Angriffsposition auf einen Tagessieg
Auch Anders Bardal, der nunmehr nichts zu verlieren hat, zeigte, dass er zu den Sieganwärtern gehört. Noch etwas Luft nach oben haben Thomas Morgenstern und Richard Freitag. Andreas Kofler ließ den Qualisprung sausen. Er hatte aber auch im Training einen Traumsprung erwischt, das reichte ihm offenbar für diesen Dienstag. Zu einem brisanten K.o.-Duell im Wettkampf kommt es zwischen Freitag und Daiki Ito.
Tournee-Leader Gregor Schlierenzauer in der Berkutschi-'Hall of Fame' »
Andrea Morassi schaffte es nach zuletzt schwachen Qualifikationen endlich wieder in den Wettkampf. Auch der Kanadier Mackenzie Boyd-Clowes präsentierte sich in guter Form und rutschte wie der von den Norwegern für Tom Hilde nachnominierte Kenneth Gangnes in den Wettbewerb. Gangnes darf sich im Wettkampf im K.o.-Duell mit Bjoern-Einar Romoeren messen.
Nicht nach Wunsch lief es für die Polen, bei denen Piotr Zyla und Alexander Zniszczol scheiterten. Leider verfehlten zum dritten Mal in Folge alle drei Franzosen den Weg in den Wettkampf. Neben dem Trio der 'Equipe Tricolore' mussten überraschend auch Andreas Wank aus Deutschland sowie der in Garmisch-Partenkirchen so starke Jure Sinkovec aus Slowenien die Segel streichen. Aus der österreichischen nationalen Gruppe verfehlten Stefan Kraft, Mario Innauer und Manuel Poppinger den Wettkampf am Mittwoch. Bei den Schweizern ist der Wettbewerb wegen des gescheiterten Marco Grigoli eine One-Man-Show von Ammann.
Am 4. Januar um 13.45 Uhr beginnt der Showdown am berühmten Innsbrucker Bergisel. Berkutschi ist mit dem Live-Ticker dabei.
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