01 | Hoerl, J. | 285.3 | ||
02 | Paschke, P. | 277.8 | ||
03 | Tschofenig, D. | 273.8 | ||
04 | Kraft, S. | 273.1 | ||
05 | Deschwanden, G. | 259.7 | ||
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Am Samstagmorgen hat sich der Mannschaftsführer der Norweger, Clas Brede Bråthen, in Garmisch-Partenkirchen zur Presse über den Sturz von Tom Hilde im Finale von Oberstdorf geäußert. Dabei bestätigte Bråthen, dass der 24-Jährige sich den achten Rückenwirbel gebrochen hat.
"Es wird heute weitere Untersuchungen geben. Es scheint so zu sein, dass Tom dann nicht länger im Krankenhaus bleiben muss. So kann er eventuell schon heute entlassen werden. Dann können wir sehen, was für Tom tun können", sagte Bråthen auf der Pressekonferenz am Samstagmorgen. Am Samstagnachmittag durfte Hilde dann tatsächlich das Krankenhaus verlassen und reiste seinen Kollegen nach Garmisch-Partenkirchen hinterher.
Weitere Informationen habe er auch nicht, sagte der 43-Jährige, der auch nicht zu den Spekulationen beitragen wollte, dass die Saison für Hilde beendet sei. "Ich bin kein Doktor. Wir müssen da die Urteile abwarten", meinte er gewohnt zurückhaltend.
Tom ein Geschenk geben: Eine gute Performance am TV
"Es war ein harter Tag für uns Norweger in Oberstdorf, das Schlimmste war natürlich der Verlust von Tom. Aber wir haben noch sechs Athleten im Tournament, Anders kämpft um den Sieg. Die Karten werden hier in Garmisch-Partenkirchen neu gemischt. "Das beste Geschenk, das wir Tom geben können, ist ihm eine tolle Performance zu bieten, die sich im Fernsehen gut anschauen lässt. Wir werden weiterkämpfen, das ist Teil des Spiels. Tom ist einer der stärksten Kämpfer, die wir haben, er wird so schnell wie möglich zurückkommen und die Jungs werden alles für ihn geben."
Auch zur Ursache des Sturzes äußerte sich der Mannschaftsführer: "Tom hat alles gegeben, er hat einen großen Kampfgeist. Die Ursache des Sprungs war wohl eine Mischung aus großem Risiko und den Bedingungen. Dennoch: Tom hat beim Fallen alles richtig gemacht. Auch das sollte er beherzigen, er hat während des Sturzes gut reagiert, daraus kann er auch Selbstvertrauen ziehen." Hilde waren bei der Landung nach 131,5 Metern die Ski verkantet und er war vornüber in den Schnee gestürzt.
Lob an die Organisatoren in Oberstdorf
Bråthen lobte das Organisationskomitee des Auftaktspringens in Oberstdorf um Rennleiter Ralf Schmid. „Die Oberstdorfer haben die Schanze bestens präpariert, wie immer", so der Norweger.