Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Nutzererlebnis zu bieten und Social Media einzubinden. Privacy Policy

Berkutschi Premium Partners

Erfolg auch in Bardals Schatten

Erstellt am: 28.12.2011 12:35 / st

 

Deutlich optimistisch präsentiert sich der norwegische Cheftrainer Alexander Stöckl im Vorfeld der 60. Vierschanzentournee, wenn es um die Aussichten seiner Adler für die kommenden Wettkämpfe geht. 

 

Nicht nur der 29-jährige Anders Bardal, der nach seinem Sieg und seinem dritten Rang in Engelberg unmittelbar vor der Tournee sicherlich zum Favoritenkreis zählt, bereitete seinem Cheftrainer in letzter Zeit Freude. Neben Bardal haben es nach einem schwierigen Saisonstart auch Bjoern Einar Romoeren, Tom Hilde und Weltrekordhalter Johan Remen Evensen mit guten Leistungen in das norwegische Tournee-Aufgebot geschafft. 

 

"Tom hat erst kürzlich das Material gewechselt und die neuen Ski haben ihm einen Schub gegeben. In Engelberg funktionierte es bereits gut und auch jetzt im Training sind die Leistungen viel versprechend gewesen", äußerte sich Stöckl nach einem letzten Trainingscamp in Lillehammer zufrieden gegenüber VG Nett. "Tom hat jetzt definitiv ein besseres Niveau als früher in der Saison."

 

Auch Bjoern-Einar Romoeren, der nach einem Bandscheibenvorfall als das Sorgenkind des Teams galt, habe sich wieder herangekämpft. "Bjoern Einar ist stabil und gut in Lillehammer gesprungen. Wenn er die richtige Flugposition findet, kann er weit fliegen. Glücklicherweise ist auch Johan Remen Evensen nach einer langen Trainingspause wieder zurück. Während des Trainings hat er uns wirklich gezeigt, dass er in die Nationalmannschaft gehört", freut sich Stöckl für seine zwei Veteranen.

 

Doch auch die Vierschanzentournee-Debütanten und jüngeren Springer in Stöckls Team müssen sich nicht vor ihren erfahreneren Kollegen verstecken. "Rune Velta hat großes Potential, was er mit dem weitesten Sprung in der Qualifikation von Engelberg unter Beweis gestellt hat. Er ist jedoch in den Wettbewerben noch nicht stabil. Ich hoffe, dass er daran arbeiten kann und sich nicht von der Aufregung der Vierschanzentournee ablenken lässt."

 

Der 25-jährige Vegard Haukoe Sklett konnte sich durch gute Platzierungen in Engelberg seinen Platz im Tournee-Team sichern, muss sich aber zur Vierschanzentournee mit einer für ihn völlig neue Situation auseinandersetzen. "Sein Ziel ist, in allen vier Wettkämpfen zwei Sprünge machen zu können. Das K.o.-Duell-System ist natürlich ein wenig speziell, aber wir sind zuversichtlich, was Vegard angeht", so Alexander Stöckl.

 

Atle Pedersen Roensen, der durch gute Leistungen im Continentalcup den siebten Startplatz für das norwegische Team ersprang, wird zur Belohnung direkt in den Genuss dieses Startplatzes kommen und das norwegische Team komplettieren. Auch für ihn hat Alexander Stöckl eine optimistische Prognose: "Es ist nicht ungewöhnlich, dass COC-Springer unter die Top 20 im Weltcup kommen können. Am wichtigsten für Atle ist jedoch, dass er Weltcup-Erfahrung außerhalb Norwegens sammelt."

 

Neueste Nachrichten