01 | Hoerl, J. | 285.3 | ||
02 | Paschke, P. | 277.8 | ||
03 | Tschofenig, D. | 273.8 | ||
04 | Kraft, S. | 273.1 | ||
05 | Deschwanden, G. | 259.7 | ||
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Erleichterung in Finnland: Die angespannte Situation rund um das finnische Skisprungteam, die zuletzt in einer Auseinandersetzung hinsichtlich eines Trainingskurses in Mitteleuropa gipfelte, wurde nun vorerst entschärft. Nach anfänglichen Informationen, denen zufolge die finnischen Skispringer ihr Trainingslager selbst hätten finanzieren müssen, werden nun doch die Hauptsponsoren der Mannschaft einspringen und die Kosten übernehmen.
Dank dieser Unterstützung wird das Team nun am Mittwoch nach Ramsau am Dachstein reisen, wo man sich gezielt auf das bevorstehende Weltcup-Wochenende in Engelberg vorbereiten möchte. Cheftrainer Pekka Niemelä zeigte sich nach der positiven Wendung der Ereignisse zufrieden, wie er im Interview mit dem finnischen Sender YLE erklärte: "Ich bin froh, dass wir diesen Plan jetzt umsetzen können. Es geht hierbei schließlich um die finanzielle Lage der Athleten."
Der Trainingskurs ist für das zuletzt desaströs auftretende finnische Team von essentieller Bedeutung, da aufgrund des Schneemangels in Skandinavien kaum Schneesprünge in der Vorbereitung absolviert werden konnten. Zusätzlich brisant: bessern sich die bisherigen Leitungen nicht, droht zur Tournee hin der Verlust des vierten Startplatzes. Normalerweise mache man in der Vorbereitung um die hundert Schneesprünge, sagte Anssi Koivuranta. "Ohne diese Sicherheit ist es schwierig, locker zu springen. Es bedarf einfach mehr an Trainingssprüngen, um eine gute Leistung über mehrere Wettkämpfe hinweg stabilisieren zu können."
Er betont in diesem Zusammenhang jedoch, dass die momentanen Schwierigkeiten keine Auswirkungen auf den Teamgeist haben werden: "In unserer Mannschaft herrscht nach wie vor eine positive Stimmung und wir haben eine wirklich gute Atmosphäre. Natürlich ist es enttäuschend, wenn man weiß, dass man in sportlicher Hinsicht eigentlich in der Lage ist, bessere Resultate zu erbringen." Dieses Gefühl müsse man aber über Nacht hinter sich lassen können und wieder nach vorne schauen.