01 | Hoerl, J. | 285.3 | ||
02 | Paschke, P. | 277.8 | ||
03 | Tschofenig, D. | 273.8 | ||
04 | Kraft, S. | 273.1 | ||
05 | Deschwanden, G. | 259.7 | ||
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Zur Auftakt-Pressekonferenz zur neuen Saison kamen im finnischen Ruka am heutigen Donnerstag die Top-Athleten Andreas Kofler, Severin Freund und Gregor Schlierenzauer zusammen und sprachen über ihre persönlichen Ziele, teaminterne Dynamiken und die Rivalität zwischen Deutschland und Österreich. Vorab stellte FIS-Renndirektor Walter Hofer die wichtigsten Änderungen für die neue Saison zum Weltcupkalender sowie den BMI-Regeln vor.
Nach erfolgreichen Jahren bleiben für Gregor Schlierenzauer nur noch wenige sportliche Ziele unerreicht. "Mein Wunsch ist es, die Vierschanzentournee zu gewinnen. Außerdem wäre ich gerne über einen langen Zeitraum der beste Skispringer. Matti Nykänen hat 46 Weltcupsiege in seiner Karriere erreicht, also möchte ich 47", formuliert der Tiroler seine kurz- und langfristigen Zielsetzungen. Hinsichtlich seiner Aktivitäten abseits der Schanze betont er noch einmal den für ihn wichtigen Ausgleich zum sportlichen Alltag: "Meine großen Hobbies sind das Fotografieren und das Designen von Klamotten. Das macht mir Spaß und ich brauche etwas neben dem Sport, um abschalten zu können."
Andreas Kofler hat indessen kein Problem damit, hinter den beiden erfolgreichen Mannschaftskollegen Thomas Morgenstern und Gregor Schlierenzauer ein bisschen in den Hintergrund treten zu können: "Ich fühle mich wohl mit meiner Position im Team. Es ist einfacher, wenn man nicht zu stark im Fokus steht. Man kann sich besser auf sich selbst und seine Aufgaben konzentrieren. Außerdem wäre es mir lieber, die Nummer eins im Weltcup zu sein statt die Nummer eins innerhalb der Mannschaft."
Nicht nur bei der Pressekonferenz von Österreichern umgeben, genießt Severin Freund die über lange Zeit bestehende, freundschaftliche Rivalität zwischen Deutschland und Österreich. "In den vergangenen Jahren waren die Österreicher sehr stark, aber mit Werner Schuster haben wir in Deutschland wieder einen Schritt nach vorne gemacht. Nicht nur ich, sondern auch Richard Freitag konnte sich leistungstechnisch etablieren, diesen Trend müssen wir fortsetzen." Für diese Saison gibt er zu, dass seine persönlichen Erwartungen nach den Erfolgen des letzten Jahres größer geworden sind: "Es ist normal, dass sich die Zielsetzungen verändern, wenn man erfolgreich war und ist. Das Wichtigste dabei bleibt aber, dass man sich darauf konzentriert, wie man diese Ziele erreicht."