01 | Hoerl, J. | 285.3 | ||
02 | Paschke, P. | 277.8 | ||
03 | Tschofenig, D. | 273.8 | ||
04 | Kraft, S. | 273.1 | ||
05 | Deschwanden, G. | 259.7 | ||
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"Die Schanzengröße ist kein Kriterium für die Vergabe von Weltcupwettbewerben", hatte FIS-Skisprung-Renndirektor Walter Hofer bei seiner Präsentation der Sportart während des 32. Forum Nordicums der nordischen Skisportjournalisten in Ramsau am Dachstein gesagt und als Beispiel das Interesse am Sommer-Grand-Prix in Hinzenbach angeführt.
Hinzenbach ist einer der Veranstalter-Orte im ersten Jahr des Damen-Skisprung-Weltcups, und es ist dies die große Neuerung im Skispringen. Die Saison 2011/12 schreibt Sportgeschichte, so, wie es auch die Saison 1979/80 gemacht hat - es war die erste FIS-Weltcup-Saison im Sprunglauf überhaupt!
Historischer Winter für das Damenskispringen
Beim Forum Nordicum ging Hofer detailliert auf den Damen-Weltcup ein. Der Weltcupkalender wurde dabei erstmals vor einer größeren Medienschar vorgestellt. Zum Auftakt in Lillehammer am 3. Dezember werden Damen und Herren von der Normalschanze springen, und zwar mit folgendem Ablauf: erster Durchgang Damen; erster Durchgang Herren; Finale Damen; Finale Herren. "Wir hoffen, mit diesem kompakten Programm von zweieinhalb Stunden den Zuschauern das Damenspringen nahe zu bringen."
Dann übergab Hofer das Wort an Christian Moser, der im österreichischen Konzern OMV für das Sportsponsoring verantwortlich ist - und OMV unterstützt im ersten Jahr den FIS-Weltcup der Damen. "Es freut mich, dass wir uns hier in diesem Rahmen mit unserem Engagement vorstellen dürfen", sagte Christian Moser. "OMV ist seit 20 Jahren im Skispringen engagiert, auch auf Schülerniveau - weil der Sport dort beginnt. Unter anderem haben wir 2010 ein Nachwuchs-Projekt in Rumänien begonnen. Und das jüngste Projekt ist der Damen-Weltcup. Es gibt keine Studien, keine Zahlen - doch es ist eine neue Geschichte, die wir von Anfang an begleiten wollen. Und wir wollen den Damen eine Plattform bieten, die sie verdienen. Deswegen sind wir mit dabei, und zwar vorläufig für die nächsten drei Jahre."
Mixed-Wettkampf in Hinterzarten
Was ebenfalls bereits fixiert ist: Es wird Mixed-Team-Events geben, und zwar im kommenden Sommer in Hinterzarten, eventuell auch in Courchevel und Almaty. "Auch bei Großveranstaltungen sind Mixed-Team-Events angedacht", sagte Walter Hofer. "Diese könnten bereits 2013 in Val di Fiemme umgesetzt werden, sofern der italienische Veranstalter es beantragt. Denn eigentlich steht ja das WM-Programm bereits."