01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
Ganzes Ergebnis » |
In Klingenthal steht das 'letzte Gefecht' des FIS GP 2011 auf dem Programm und fast die gesamte Weltelite hat sich auf den Weg ins sächsische Vogtland gemacht, um sich mit den besten Skispringern der Szene zu messen. Gregor Schlierenzauer, Matti Hautamaeki, Dimitri Vassiliev, Martin Schmitt, Michael Neumayer, Daiki Ito: allesamt Athleten, die sich in dieser Sommer-Saison rar gemacht hatten. Doch in Klingenthal gehen sie über den Bakken.
Informationen über die Schanze in Klingenthal »
Am Sonntag galt es, sich für den finalen Wettkampf des FIS GP 2011 zu qualifizieren. Und der beste Springer der Qualifikation war Roman Koudelka, der nach seinem dritten Platz in Hinzenbach mit frischem Wind nach Sachsen fuhr. Der Tscheche gewann mit einem Sprung auf 136,5 Meter, wofür er 139 Punkte erhielt. Lukas Hlava (133) sorgte als Zweiter für einen tschechischen Doppelsieg. Damit zeigten die Springer von Tschechiens Trainer David Jiroutek, dass sie im Training gut gearbeitet haben.
Die Ergebnisse von Roman Koudelka »
Dritter wurde Daiki Ito (129,6 Punkte), der ebenfalls in Hinzenbach auf dem Treppchen gelandet war. Der Japaner hatte während des Sommers überwiegend neues Material getestet. Dass er jetzt schon in so guter Form ist, dürfte ihm Selbstvertrauen geben. Unter die Top Ten der Quali schafften es Manuel Fettner (AUT, 4.), der Slowene Robert Hrgota (5.), Wolfgang Loitzl (6.) und der Italiener Andrea Morassi (7.), der schon in Hinzenbach gut gesprungen war. Matti Hautamaeki gab als Achter ein Lebenszeichen der Finnen von sich. DSV-Adler Severin Freund (9.) und Reruhi Shimizu (10.) aus Japan komplettierten die Top Ten, die Martin Schmitt als Elfter nur knapp verpasste.
Stoch und Schlierenzauer in eigener Liga
Von den Vorqualifizierten zeigte der Pole Kamil Stoch mit 142,5 Metern den weitesten Flug des Tages. Ähnlich weit ging es nur für Schlierenzauer, der auf seiner erklärten Lieblingsschanze auf 141 Meter kam. Wie stark diese beiden Athleten waren, belegt die Tatsache, dass der drittbeste der Vorqualifizierten, Lokalmatador Richard Freitag, auf 131,5 Meter kam und damit mehr als zehn Meter auf Stoch und knapp zehn Meter auf Schlierenzauer verlor. Schon im Training hatten Stoch und Schlierenzauer überzeugende Flüge abgeliefert. So wie es derzeit aussieht, führt der Weg zum Sieg am Montag (15.30 Uhr live auf Berkutschi) nur über diese beiden Athleten.
Morgenstern blieb in Österreich
Thomas Morgenstern, der Gesamtsieger des FIS GP 2011, ging in Klingenthal nicht an den Start. Nach dem bereits feststehenden Sieg, dem dritten nach 2003 und 2007, entschied er sich, auf die Reise nach Klingenthal zu verzichten. Morgenstern will sich zu Hause auf die nationalen Meisterschaften in der kommenden Woche vorbereiten.
Ein gutes Comeback in der Szene gab es für Georg Späth, der in der nationalen Gruppe an den Start ging und sich als 28. locker qualifizierte. Auch Janne Happonen aus Finnland fand nach seiner langwierigen Verletzung entspannt den Weg in den Wettkampf, genau wie das russische Urgestein Vassiliev. Etwas überraschend scheiterten Japans Shohei Tochimoto, sowie die Deutschen Pascal Bodmer und Stephan Hocke. Auch für Emmanuel Chedal aus Frankreich ist der FIS GP 2011 bereits zu Ende.
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