01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Andreas Wank hat nach der gewonnen Qualifikation in Hinterzarten in Courchevel gleich noch einmal nachgelegt und sich erneut den Quali-Sieg gesichert. Auf der Tremplin Le Praz im französisch-italienischen Grenzgebiet siegte der DSV-Adler dank eines wunderbaren Fluges auf 120,5 Meter mit 116 Punkten.
Andreas Wank: Alles über den Quali-Sieger »
Generell zeigten sich die Deutschen gut aufgestellt. Auch ohne Severin Freund, Martin Schmitt und den traditionell im Sommer pausierenden Michael Neumayer haben die DSV-Adler mehrere heiße Eisen im Feuer, denn neben Wank ist auch Richard Freitag in bester Verfassung - er sprang am Donnerstag einmal Trainingsbestweite. Einzig Pascal Bodmer bleibt das Sorgenkind, er verpasste die Wettkampf-Quali.
Keituri das Highlight aus finnischer Sicht
In voller Mannschaftsstärke von sechs Athleten reisten die Finnen nach Frankreich. Es gilt, endlich mehr FIS-GP-Punkte als die fünf Zähler von Jarkko Määttä zu sammeln. Daher präsentierte sich auch erstmals Matti Hautamaeki in diesem Sommer den internationalen Fans. Auch Anssi Koivuranta ist vor Ort. Beide schafften die Quali locker, bester Adler von Trainer Pekka Niemelä aber war Kalle Keituri, der sich mit einem tollen Sprung auf 119,5 Meter als Zweiter weit vorne einreihte und Hoffnungen auf eine Top-Platzierung am Freitag (Wettkampfstart 18.15 Uhr live auf Berkutschi) weckte. Allerdings verloren die Finnen die restlichen drei ihrer Springer in der Qualifikation.
Dritter wurde Ilja Rosliakov, der seinen russischen Landsmann Denis Kornilov auf Rang vier verdrängte - ein absolut vorzeigbares Resultat für die in diesem Sommer ohnehin überzeugenden Russen. Jurij Tepes aus Slowenien überraschte als Fünfter vor Jan Matura aus Tschechien und einem weiteren Deutschen: Stephan Hocke. Die Tschechen müssen in Courchevel auf Lukas Hlava verzichten, der eine Wettkampfpause einlegt. Für Japan schaffte Junshiro Kobayashi als Achter ein vorzeigbares Resultat. Immer noch nicht in Erscheinung getreten ist mit Daiki Ito der Sieger des FIS GP 2010. Auch Simon Ammann hat sich den Fans bisher noch nicht präsentiert.
Vorqualifizierte überzeugen - Franzosen nicht schlecht
Die Franzosen nahmen ihr Heimspiel durchaus ernst und gingen mit sechs Athleten an den Start. Nur zwei verpassten die Wettkampf-Quali, Nicolas Mayer und Emmanuel Chedal platzierten sich sogar unter den besten 20 und waren damit stärker als erwartet.Das lässt für den Wettbewerb hoffen.
Die Vorqualifizierten zeigten dann, warum sie in diesem Sommer die Top-Ergebnisse erzielen. Auch in der Quali von Courchevel, wo im vergangenen Jahr Ito vor Thomas Morgenstern siegte, lieferten sie die Top-Flüge ab. Der Bulgare Vladimir Zografski, 2010 starker Fünfter, segelte auf 128 Meter. Noch einen halben Meter mehr schaffte Taku Takeuchi aus Japan. Robert Kranjec aus Slowenien überzeugte mit 126 Metern, Morgenstern begnügte sich nach einmal Trainingsbestweite mit 125 Metern. Er will sich für seinen geplanten fünften Sieg in Serie sicher noch ein bisschen Luft nach oben lassen.
Die Österreicher sind ohne ihre Stars Gregor Schlierenzauer, Andreas Kofler, Wolfgang Loitzl und Martin Koch nach Frankreich gefahren. Doch mit Morgenstern haben sie den Überflieger des Sommers am Start. Ihn gilt es, am Freitag zu schlagen. Die Jagd ist eröffnet.