01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Österreich ist in Teamwettkämpfen kaum zu schlagen. Das zeigte auch das erste Mannschaftsspringen des Sommers in Zakopane. Das ÖSV-Quartett mit den Weltmeistern Martin Koch, Wolfgang Loitzl, Gregor Schlierenzauer und Thomas Morgenstern wurde seiner Favoritenrolle ohne Mühe und Not gerecht und siegte souverän mit 974,3 Punkten.
"Es war ein schwieriger Wettkampf ohne den Probedurchgang, doch am Ende ging ja alles gut aus", befand Loitzl. "Das war wieder ein guter Wettkampf. Obwohl ich ohne Training und Probedurchgang auskommen musste, haben die Wettkampfsprünge super funktioniert. Die Form ist da, das Gefühl stimmt auch, so macht Skispringen natürlich richtig Freude und der Erfolg bleibt auch nicht aus", sagte Dominator Morgenstern.
Zweiter wurden starke Deutsche, die vor allem in Richard Freitag einen super Athleten stellten. Doch auch Severin Freund und Stephan Hocke sprangen prima, Martin Schmitt präsentierte sich noch nicht in Bestform, das war egal - Rang zwei (919,6) ist ein gutes Resultat für den DSV. "Das gibt uns Selbstvertrauen für den Wettkampf am Samstag. Es war nicht einfach heute", meinte Schmitt.
Russen starker Dritter
Die Russen zeigten einen sehr guten Wettkampf und landeten auf Rang drei (896,1). Pavel Karelin ist in grandioser Form, flog mit 138,5 Meter in Richtung Schanzenrekord (140,5 von Simon Ammann), und auch der Rest des Teams zeigte, dass in Russland sich derzeit einiges bewegt. Ein Platz auf dem Podium ist der Lohn für diesen Leistungsschub. "Wir sind sehr zufrieden mit der Podiumsplatzierung. Die Wettkämpfe in Polen sind super, weil die Fans echt enthusiastisch sind", sagte Kornilov.
Vierter wurden die Tschechen vor den Slowenen, die ihrerseits die an diesem Tag enttäuschenden Polen auf Rang sechs verwiesen.
Finnen noch auf Formsuche
Die Norweger ließen es eher ruhig angehen und begnügten sich mit Rang sieben. Anders Bardal und Johan Remen Evensen sind noch nicht in Weltcup-Form, Tom Hilde und Rune Velta springen aber schon mehr als solide. Japan landete ohne Noriaki Kasai und den Gesamtsieger des letzten Sommers, Daiki Ito, auf Rang acht und hat noch Luft nach oben.
Finnland und Italien hatten den Einzug ins Finale verpasst. Die Finnen sind in diesem Sommer noch weit von ihrer Bestform entfernt. Cheftrainer Pekka Niemelä baut daher auf die Rückkehr des derzeit in Finnland springenden Matti Hautamaeki und auf Ville Larinto, der an den Folgen seines Kreuzbandrisses laboriert.
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