01 | Hoerl, J. | 285.3 | ||
02 | Paschke, P. | 277.8 | ||
03 | Tschofenig, D. | 273.8 | ||
04 | Kraft, S. | 273.1 | ||
05 | Deschwanden, G. | 259.7 | ||
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Wie schon die Italiener vor den Olympischen Spielen 2006 in Turin und die Kanadier vor den Spielen 2010 in Vancouver geben auch die Schweden derzeit ihr Bestes, vor einem Großevent im eigenen Land eine schlagkräftige Truppe aufzubauen. In Falun in Mittelschweden werden im Jahr 2015 die übernächsten FIS Nordischen Weltmeisterschaften ausgetragen.
Mit Kjetil Strandbraten haben die Schweden einen Mann aus dem benachbarten und im Skispringen wesentlich erfolgreicheren Norwegen zum Trainer gemacht. Und der brachte gleich eine Menge Optimismus mit nach Schweden. "Ich sehe weit mehr Potenzial im schwedischen Skispringen als die meisten Schweden", bekannte er bei einem Besuch in Falun, "es gibt viele gute Gründe, weshalb Schweden wieder einen Platz als große Skisprung-Nation einnehmen kann".
Die richtige Taktik ist entscheidend
Strandbraten sagte, er sei glücklich, dass er die Chance habe, diesen schönen Sport in Schweden weiter entwickeln zu können. Den Weg an die Spitze sieht er in erster Linie als eine Frage der Taktik. Die Grundbedingungen seien in einer Ski-Nation wie Schweden ohnehin gegeben, jetzt müsse man mehr Athleten rekrutieren.
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Bei der Heim-WM 2015 werden die schwedischen Springer seiner Meinung nach noch nicht um Edelmetall kämpfen können, doch etwa 2018 könne man so weit sein.
Das geringe Budget stellt für den Norweger kein Problem dar. "Mit besserer Leistung wird auch mehr Geld kommen", ist seine einfache Rechnung. Weniger optimistisch ist er, was die Teilnahme an den WM-Wettkämpfen 2015 mit den Nordischen Kombinierern anbelangt. "Derzeit machen keine Schweden bei der Nordischen Kombination mit. Hier wird der Weg länger sein. Ich werde aber alles dafür tun, die Kombinierer zu unterstützen."