Ein langer, erfolgreicher Winter

Erstellt am: 20.04.2011 21:53 / sk

In einem Interview für den FIS Newsflash, blickte Renndirektor Walter Hofer zurück auf die Saison 2010/11 und, im Anschluss an die kürzlich abgehaltenen Sub-Komitee Meetings in Zürich, auch in die Zukunft des Skisprung-Weltcups.

Walter Hofer, Thomas Morgenstern

Wie lautet Ihre Einschätzung der vergangenen Saison?

Walter Hofer

Walter Hofer: Um ehrlich zu sein war es einer der längsten, anstrengendsten, und vollsten Kalender aller Zeiten! Deshalb war es auch eine große Überraschung dass fast alle Athleten an allen Wettkämpfen teilgenommen haben. Daher können wir auch sagen es war eine der erfolgreichsten Saisonen. Auf Grund der fast überall guten äußeren Bedingungen waren wir in der Lage alle geplanten Wettkämpfe auch durchzuführen und mussten nur einen Ort, Harrachov im Dezember, ersetzen. Das Interesse vor Ort und im TV ist wieder einmal signifikant angestiegen.

Was waren für Sie die Highlights der Saison?

Walter Hofer: Unser größtes Interesse liegt darin alle Organisatoren im Weltcup auf ein hohes Niveau zu bringen. Dennoch gibt es natürlich einige Höhepunkte wie die Vierschanzentournee, die FIS Team Tour, die Skiflugveranstaltungen im Allgemeinen und auch einzelne Highlights wie Zakopane, Klingenthal oder Planica. Last but not least hatten wir auch unvergessliche FIS Nordische Weltmeisterschaften 2011 in Oslo (NOR).

Mit Blick auf die Zukunft, was sind die wichtigsten Parameter und Schwerpunkte?

Walter Hofer: Hinsichtlich der Kalenderplanung lautet die Politik des Skisprung-Komitees „Qualität vor Quantität“. Das bedeutet wir versuchen die Anzahl an Orten zu reduzieren um den Kalender weniger anstrengend zu gestalten. Betreffend der Ausrüstung und der Leistung der Athleten verringern wir wieder leicht die aerodynamische Effizienz zu Gunsten eines größeren Einflusses der Athletik.

Aber die wichtigste Nachricht, und das ist eine Freude zu verkünden, ist der volle erste Weltcup Kalender im Damenskispringen. Teilweise werden wir Wettkämpfe der Damen und Herren zusammen austragen, aber es gibt auch eine schöne Anzahl an neuen Organisatoren nur für die Damen. Jetzt, da das IOC das Damenskispringen in das Olympische Programm für die Winterspiele in Sotchi 2014 aufgenommen hat, ist das Interesse und die Vorfreude noch gestiegen.

01	Hoerl, J.	285.3
02	Paschke, P.	277.8
03	Tschofenig, D.	273.8
04	Kraft, S.	273.1
05	Deschwanden, G.	259.7
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01	Paschke, P.	180	0
02	Hoerl, J.	145	3
03	Tschofenig, D.	140	1
04	Kraft, S.	100	0
05	Ortner, M.	92	2
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01	Österreich	717	0
02	Deutschland	513	0
03	Norwegen	406	0
04	Slowenien	196	0
05	Japan	135	0
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01	Schmid, K.	238.9
02	Freitag, S.	236.1
03	Eder, L.	231.7
04	Kvandal, E.	230.1
05	Midtskogen, I.	226.6
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01	Schmid, K.	180	1
02	Freitag, S.	140	1
03	Prevc, N.	124	2
04	Eder, L.	96	3
05	Stroem, A.	90	1
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