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Loitzl fordert Mindestgewicht

Erstellt am: 07.01.2011 10:44 / os

Wolfgang Loitzl hat in dieser Saison bisher nicht wie gewohnt überzeugen können. Zwar schaffte der 30-Jährige in Engelberg einmal den Sprung aufs Treppchen, doch insgesamt blieb er mit vier Top-Ten-Platzierungen bisher hinter den Erwartungen zurück. In der Tourneewertung reichte es für den Sieger aus 2009 zu Rang neun.

Wolfgang Loitzl

 

Die Karriere des Wolfgang Loitzl »

 

Der Steirer hat auch einen - sozusagen gewichtigen - Grund für diese Resultate. Loitzl ist sauer über die Art und Weise, wie die neue BMI-Regel ausgelegt wird. "Es hat geheißen, die Springer müssen schwerer werden. Im ersten Moment habe ich mich gefreut, weil das ja auch mir zugutegekommen wäre", sagte er der österreichischen Nachrichtenagentur APA.

 

"Im Endeffekt sind nur die Ski kürzer geworden"

 

Doch im Endeffekt seien nur die Ski kürzer geworden. "Und die Springer können so leicht sein wie sie wollen. Das ist wieder so eine Sache, die genau in die verkehrte Richtung geht", meinte der Weltmeister von der Normalschanze.

 

Loitzl fordert daher ein Mindestgewicht für die Springer: Wer das nicht habe, der solle eben nicht antreten dürfen. Man könne "Schutzsperren" wie etwa im Langlauf einführen. Denn: "Es hat sich gezeigt, dass trotzdem etwas Leichteres besser fliegt, als etwas mit einer längeren Tragfläche."

 

Damit motiviere man die Springer weiterhin dazu, Gewicht zu verlieren und dafür eine kürzere Skilänge in Kauf zu nehmen. Das sei immer noch besser, als mit mehr Gewicht die gleiche Skilänge zu springen.

 

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