01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Was für ein Auftakt für die Deutschen: Bei der Qualifikation für das erste Springen der 59. Vierschanzentournee sprangen die DSV-Adler mit einer ganzen Armada nach ganz vorne.
Felix Schoft gewann mit einem Satz auf 138 Metern die Qualifikation in Oberstdorf, vor Pavel Karelin aus Polen und Martin Schmitt, Stephan Hocke kam auf Rang fünf, vor Richard Freitag und Michael Uhrmann.
Larinto und Hautamaeki stark
Die meisten Punkte holte sich der Finne Ville Larinto, der nach einem Flug auf 137,5 Meter 146,2 Punkte erhielt und damit in der Wertung der bereits fix qualifzierten Springer seinen Landsmann Matti Hautamäki (143,6) auf Rang zwei verwies. Die beiden Finnen haben also nichts von ihrer vorweihnachtlichen Form eingebüßt. Dritter wurde Urgestein Adam Malysz (139,9) aus Polen, der vor zehn Jahren Tourneesieger wurde und auch heute noch zu den Favoriten zählt.
Die Favoriten haben gepokert: Sowohl Thomas Morgenstern, als auch Andreas Kofler und Simon Ammann ließen den Qualisprung in Oberstdorf aus. So kommt es am Mittwoch zum imposanten K.o-Duell zwischen dem Polen Adam Malysz und Weltcup-Leader Thomas Morgenstern.
„Ich habe wirklich gestaunt“, meinte Bundestrainer Werner Schuster immer noch leicht ungläubig mit Blick auf fünf Deutsche unter den ersten sieben Athleten, die sich qualifizieren mussten. Die Deutschen zeigten sich vor den eigenen Fans stark verbessert im Vergleich zu den ersten Wettbewerben der Saison. „Weihnachten kam die Frische wieder, das hat mir gut getan, Mit klarem Kopf springt es sich leichter. Wir wussten ja, dass unser Weg schwierig wird, so langsam kann man die Früchte ernten", meinte Schmitt, schränkte aber ein: "Es ist noch ein weiter Weg, das ist klar." Dennoch: Phasenweise - immerhin bis zur Startnummer 50 - lagen gleich fünf Deutsche in Front. Am Ende schafften es elf Deutsche in den Wettkampf, lediglich Marinus Kraus und Daniel Wenig verpassten die Quali.
Vassiliev verpasst Qualifikation
Ansonsten gab es keine Überraschungen: Im Wettkampf fehlen die Koreaner, die Ukrainer und die Kasachen. Die Schweizer reisten ohne Andreas Küttel an, der beim Continentalcup in Engelberg nur 17. geworden war. Leider nur Zuschauer wird Dimitri Vassiliev im Wettkampf sein. Der Russe verfehlte bei seinem Weltcup-Comeback nach Kreuzbandriss die Qualifikation um knappe 0,6 Punkte. So wird Karelin das russische Fähnchen hochhalten müssen.
Überraschend stark zeigte sich der Bulgare Vladimir Zografski als 15. Die Slowenen schafften es in voller Mannschaftsstärke in den Wettkampf, ihr Bester ist Robert Kranjec als 20. Die Tschechen verloren nur Roman Koudelka, sie konnten allerdings keinen Athleten vorne platzieren, Jakub Janda als 29. war ihr Bester.