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Zauner will trotz Kreuzbandriss springen

Erstellt am: 01.12.2010 14:18 / os

Dass David Zauner ein eisenharter Typ ist, hat er schon häufiger bewiesen. Doch mit seiner durchaus ernst gemeinten Ankündigung, noch vor Weihnachten trotz seines Kreuzbandrisses in den Weltcup zurückzukehren, rief der Eisenerzer Verwunderung hervor.

David Zauner

 

"Energie fließt wieder durch das Bein"

 

"Ich habe gleich nach dem Sturz intensiv mit Energiearbeit und Therapie begonnen. Der behandelnde Arzt ist auch der Meinung, dass ich das ohne Operation schaffen kann. Der Energetiker löst die Blockaden und dadurch fließt die Energie wieder durch das Bein. Dabei gibt es keinen Heiler, ohne Blockaden heilt sich der Körper selbst. Das ist natürlich auch eine Kopfsache", beschreibt Zauner in einem Interview mit der 'Kleinen Zeitung' aus Graz.

 

Zauner gibt auch zu, dass nicht alle im ÖSV seine Entscheidung gut finden, aber er ist davon überzeugt, dass es mit dem Comeback in diesem Jahr klappen kann. "Ich habe noch nie das Gefühl gehabt, dass etwas nicht funktioniert", sagte er in dem Interview.

 

Das ist David Zauner »

 

Derzeit ist davon die Rede, dass der 25-Jährige in Engelberg beim letzten Springen vor Weihnachten wieder eingreifen wird. Zauner war zuletzt in einer so guten Form, dass er sich zutraut, auch mit lädiertem Knie Top-Resultate zu erzielen.

 

Der ehemalige Nordische Kombinierer hatte sich im letzten Trainingslager vor Saisonstart in Lillehammer beim Ausfahren einen Kreuzbandriss zugezogen. Zunächst hieß es, die Saison sei zu Ende für ihn, doch Zauner wollte sich damit nicht abfinden. Er entschied sich für eine konservative Behandlung, ohne Operation also. Diese ermöglicht ihm theoretisch die Teilnahme an Wettkämpfen.

 

Kreuzbandriss durch Muskelkraft kompensieren

 

Ein Kreubandriss geht meist mit einem mehr oder weniger großen Bluterguss im Kniegelenk einher. Dies ist in der Akutphase auch der limitierendste und schmerzhafteste Faktor in der konventionellen Behandlung.

 

Im Spitzensport wird aber vielfach versucht, einen Kreuzbandriss nicht operativ zu reparieren, sondern in der sportlichen Ausübung durch Muskelkraft zu kompensieren. Jedoch kann die durch den Riss bedingte Instabilität nur bis zu einem bestimmten Grad kompensiert werden. Es birgt daher in bestimmten Winkelstellungen des Kniegelenkes eine erhöhte Anfälligkeit für weitere Verletzungen.  

 

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