Erstellt am: 18.01.2025 19:52
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Das hoch favorisierte Team aus Österreich hat überlegen das erste Teamspringen der Saison in Zakopane (POL) gewonnen. Die Mannschaft in der die drei Top-Platzierten der vergangenen Vierschanzentournee standen, feierte einen zu keinem Zeitpunkt gefährdeten Sieg.
Hinter den Österreichern wurde es aber richtig spannend und am Ende gab es eine echte Überraschung.
Dass das Team aus Österreich in der Besetzung Stefan Kraft, Maximilian Ortner, Jan Hoerl und Tourneesieger Daniel Tschofenig den FIS Skisprung Team-Weltcup am Samstag in Zakopane gewinnen würde, war von Beginn an relativ klar.
Zu stark waren die Österreicher vor dem Weltcup-Wochenende und dann auch beim Training und der Qualifikation auf der HS 140 Meter Schanze am Freitag von Zakopane. So war der Vorsprung von über 40 Punkten in den Ergebnislisten keine Überraschung.
Daniel Tschofenig: "Nach der Tournee waren wir ganz klar der Favorit. Wir haben hier liefern müssen, das ist nie ganz leicht, aber wir haben das sehr, sehr gut hingekriegt. Ich hab oben schon mitgekriegt, dass wir am Ende doch schon einen ziemlichen Vorsprung gehabt haben. Da habe ich schon gewusst: Jetzt kann nicht mehr viel falsch gehen."
Platz zwei: TZeam Slowenien
Maximilian Ortner: "Es war richtig cool. Meine zwei Sprünge waren richtig gut. Das ist schon ein Highlight hier in Zakopane. Das war ja mein erster Teambewerb. Ein cooler Ort, eine coole Schanze. Darüber freue ich mich richtig."
Platz drei: Team Norwegen
Stefan Kraft: "Es ist schon schön, wenn die Kollegen alle so liefern und man doch einen entspannteren Wettkampf hat, aber man darf nie nachlassen. Ich bin stolz auf die Jungs, ein Teamspringen ist immer etwas Besonderes. 40 Punkte Vorsprung, das ist schon sehr souverän und sehr cool."
Um Platz drei kämpften bis zum Ende die Mannschaften aus Norwegen, Deutschland und Slowenien. Und am Ende hatten überraschend die Slowenen das beste Teamergebnis auf dem Konto. Mit dem letzten Sprung gelang es
Anze Lanisek den Schlussspringer der Norweger,
Johann Andre Forfang noch abzufangen und so den zweiten Platz zu sichern.
Für die deutsche Mannschaft in der Besetzung
Pius Paschke,
Andreas Wellinger,
Philipp Raimund und
Karl Geiger blieb Platz vier. "Leider hat es heute nicht ganz aufs Podium gereicht. Aber wir haben gekämpft und gefightet, beim nächsten Team-Springen wollen wir wieder dabei sein bei der Siegeehrung," erklärte Karl Geiger.
Hinter dem deutschen Team landeten die Polen auf Platz 5, dahinter klassierten sich die Teams aus der Schweiz, den USA und Japan auf den Plätzen 6 -8.
Kasachstan und Finnland hatten das Finale der besten 8 Teams verpasst.
Ergebnis Skispringen Team-Wettkampf in Zakopane am 18.01.2025