01 | Tschofenig, D. | 276.8 | ||
02 | Deschwanden, G. | 275.4 | ||
03 | Paschke, P. | 273.9 | ||
04 | Hoerl, J. | 271.3 | ||
05 | Sundal, K. | 270.5 | ||
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Der Österreicher Jan Hörl hat am Sonntag den zweiten Skisprung-Weltcup der Saison 2024/2025 in Lillehammer (NOR) gewonnen. Hörl setzte sich vor Pius Paschke aus Deutschland durch, der den ersten Wettkampf am Samstag gewonnen hatte.
Platz drei ging an Hörls Teamkollegen Daniel Tschofenig.
Starker Schneefall prägten den Wettkampf am Sonntag in Lillehammer. Anders als prognostiziert war aber der Wind kein Problem für die Skispringer auf der HS 140 Meter Schanze in Lillehammer, es war während des Wettkampfes fast windstill.
Jan Hörl, der bereits die beiden Qualifikationen am Freitag und Sonntag gewonnen hatte, zeigte hervorragende Sprünge auf 137 und 139,5 Meter und sicherte sich den Sieg damit souverän.
"Ich bin heute geduldig gebleiben, mir ist kein Fehler passiert. Ich möchte fokussiert bleiben und freue mich jetzt schon total auf das nächste Wochenende in Ruka, die Schanze dort mag ich eigentlich noch mehr als die hier in Lillehammer," erklärte Hörl. Der Viertplatzierte der vergangenen Weltcupsaison gehört mit seiner glänzenden Frühform zu den Top-Favoriten für die laufende Saison.
Das gilt genauso auch für Pius Paschke der nach seinem Sieg am Samstag auch am Sonntag voll überzeugen konnte. Mit Platz zwei verteidigte Paschke das Trikot des Weltcup-Leaders (180 Punkte) vor Hörl (145) und Tschofenig.
"Das ist Wahnsinn, besonders jetzt wo es nach Ruka geht, das ist eigentlich meine Lieblingsschanze. Es läuft super, ich springe auf einem guten Niveau und heute hatten wir auch wirklich Glück mit den Bedingungen, dafür dass es richtig schlecht vorhergesagt war. Ich bin sehr sehr zufrieden mit dem zweiten Platz. Mein System ist noch etwas stabiler als letztes Jahr, ich genieße das richtig!" so Paschke.
Wie bereits am Samstag lag nach dem ersten Durchgang der Österreicher Stefan Kraft in Führung, und wie bereits am Samstag musste Kraft auch am Sonntag mit dem vierten Platz im Endklassement zufrieden sein. Damit konnte Kraft aber locker umgehen, lieferte doch das ÖSV Team, wie bereits am Samstag, eine überragende Teamleistung ab: 5 Österreicher unter den Top-9.
Hinter Tagessieger Jan Hoerl und Daniel Tschofenig auf Platz drei landeten eben Stefan Kraft auf Platz vier, sowie Maximilian Ortner und Manuel Fettner auf den Plätzen 8 und 9 - absolute Spitze, was die Österreicher zu Saisonbeginn abliefern.
Dazwischen platzierten sich der Schweizer Gregor Deschwanden, der Norweger Kristoffer Eriksen Sundal, der am Vortag mit seinem unfreiwilligen Push-Start für Furore gesorgt hatte, und Andreas Wellinger auf den Plätzen 5, 6 und 7.
"Die Sprünge waren heute besser. Wir sind froh, dass wir heute einen Wettkampf machen konnten, denn die Vorhersage war ja wirklich ganz schlecht. Die Spurbläser und die Schanzencrew waren exzellent. Jetzt freue ich mich auf Ruka, die Schanze dort liegt mir eigentlich besser als diese hier," so Wellinger.
Platz 10 ging, wie bereits am Samstag an den 19-jährigen US-Amerikaner Tate Frantz. Frantz marschiert langsam aber sicher in Richtung Weltspitze. Für ihn steht das Saison-Hiughlight mit den Junioren-Weltmeisterschaften in Lake Placid im Februar auf dem Kalender - mit Top.Chancen auf den WM-Titel.
Die Top-10 in Lillehammer am Sonntag
Platz | Bib | Name | Nation | Gesamt |
---|---|---|---|---|
1. | 46 | Hoerl, Jan | 285.3 | |
2. | 50 | Paschke, Pius | 277.8 | |
3. | 49 | Tschofenig, Daniel | 273.8 | |
4. | 47 | Kraft, Stefan | 273.1 | |
5. | 43 | Deschwanden, Gregor | 259.7 | |
6. | 44 | Sundal, Kristoffer Eriksen | 252.3 | |
7. | 39 | Wellinger, Andreas | 251.7 | |
8. | 48 | Ortner, Maximilian | 248.2 | |
9. | 38 | Fettner, Manuel | 246.7 | |
10. | 41 | Frantz, Tate | 246.5 |