01 | Deutschland | 978.8 | ||
02 | Norwegen | 975.2 | ||
03 | Österreich | 959.3 | ||
04 | Japan | 938.0 | ||
05 | Slowenien | 836.2 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Die Wintersaison der Skispringer beginnt am 22. November (Skisprung-Weltcup-Kalender) in Lillehammer (NOR).
Die Teams holen sich derzeit den letzten Schliff und alle fiebern dem Auftakt in Norwegen entgegen. Niemand weiß wirklich, wo er im direkten Vergleich mit der internationalen Konkurrenz steht.
Wir haben uns die Top-Favoriten für den kommenden Winter einmal angeschaut.
Stefan Kraft, Ryoyu Kobayashi uns Andreas Wellinger waren die ersten drei der vergangenen Weltcupsaison.
Und alle drei darf - oder besser muss man - auch im kommenden Winter wieder ganz vorne auf den Favoritenlisten stehen haben.
Nur ein Name hat sich im Lauf der vergangenen Wochen in die Liste der Top-Favoriten zu den Top-3 geschrieben: der Norweger Marius Lindvik.
Skispringen - Saison-Favoriten 2024/2025 - Andreas Wellinger - die Zeit ist reif.
Lange war Andreas Wellinger im vergangenen Winter der engste Verfolger von Stefan Kraft im Kampf um den Gesamtweltcup.
Am Ende wurde es dann Platz drei nach einer langen und harten Saison - ein Spitzenergebnis, das beste in der Karriere des Bayern.
Das bis dahin beste Ergebnis im Gesamtweltcup hatte der inzwischen 29-jährige, 2016/17 mit Platz vier erreicht.
Die Karriere von Andreas Wellinger - eine Erfolgsgeschichte
Olympiasieger mit dem Team ( Andreas Wank, Marinus Kraus, Andreas Wellinger und Severin Freund) 2014 in Sochi (RUS),
Einzelolympiasieger vier Jahre später in Pyeongchang (KOR) von der Normalschanze, ebenfalls in Pyeongchang Silber von der Großschanze und mit dem Team.
Sieben Weltcupsiege, zwei Mal Platz zwei bei der Vierschanzentournee, Vizeweltmeister bei der Skiflug-WM 2024.
Großartige Erfolge hat Wellinger in seiner Karriere erreicht, obwohl üble Verletzungen ihn immer wieder zurückgeworfen hatten.
Unvergessen der fatale Sturz beim Weltcup in Ruka 2014 der ihn in Folge die gesamte Saison kostete. "Ich glaube ganz weg bekommt man sowas nie, weil das ein so einschneidendes Erlebnis ist. Ich würde sagen, dass mich der Sturz nicht mehr beeinträchtigt", hatte Wellinger damals mit Abstand im Interview erklärt.
Die Saison 2023/2024 war die bisher stärkste von Wellinger, dem Sympathieträger, dem Sunnyboy, dem Modellathleten, dem Publikumsliebling.
Andi Wellinger - die Zeit ist reif für mehr.
Wellinger ist verletzungsfrei durch den Sommer gekommen und hat mit den Plätzen 2 und 1 beim Grand Prix in Hinzenbach gezeigt, wo die Reise in diesem Winter hingehen soll. "Diese Ergebnisse in Hinzenbach waren schon sehr viel wert, man ist zum Ende des Grand Prix ja schon nah am Winter und da zeigt schon jeder, wo er im Winter hin will," erklärte Wellinger nach seinen Erfolgen in Hinzenbach.
"Ich bin in vielen Bereichen gereift: in meinem Sprung, in meiner Persönlichkeit, in der Herangehensweise meiner Technik im Flugsystem, der Köper funktioniert auch ohne große Wehwechen. Ich bin bereit für alles, was kommen mag. Aber das wird natürlich kein Zuckerschlecken, wir sind von Mitte November bis zum ersten April wieder extrem lang unterwegs, da heißt es an jedem Wochenende auf höchstem Level Skispringen.
Letztes Jahr war ich schon sehr nah dran, mal schauen, was in dieser Saison möglich ist," fasst Wellinger seine Ziele für die kommende Saison zusammen.
Wellinger gehört zweifellos zu den Top-Favoriten für den kommenden Winter.