Erstellt am: 09.03.2024 20:47
/ hn
Die Norwegerin Silje Opseth hat am Samstag den ersten von zwei FIS Weltcups am Holmenkollen von Oslo gewonnen. Die 24-jährige setzte sich in nur einem Durchgang vor Katharina Schmid aus Deutschland und Eirin Maria Kvandal aus Norwegen durch.
Wie bereits beim Wettkampf der Männer unmittelbar davor, waren die Bedingungen auch für die Frauen extrem schwierig. Der erste Durchgang dauerte wegen ständiger Unterbrechungen 1 Stunde und 17 Minuten und damit fast so lange wie normalerweise zwei Durchgänge.
Besonders hart erwischte es Weltcupleaderin Nika Prevc aus Slowenien. Prevc die als letzte Athletin am Start war, musste über 20 Minuten warten bis die Bedingungen endlich ihren Sprung zuliessen. Prevc meisterte die Wartezeit und den Sprung dann aber mit Bravour und belegte am Ende Platz 6, unmittelbar hinter ihrer direkten Verfolgerin im Gesamtweltcup, der Österreicherin Eva Pinkelnig.
Der beste und weiteste Sprung des Tages gelang aber Lokalmatadorin Silje Opseth. 127,5 Meter (109,3 Punkte) sprang Opseth weit, das reichte zum verdienten Sieg.
Für Siegerin Silje Opseth war es der siebte Weltcupsieg, der zweite in dieser Saison nach ihrem Erfolg in Willingen.
Mit Platz zwei erreichte Katharina Schmid zum zweiten Mal Platz zwei in dieser Saison (Sapporo), ein Sieg fehlt der dreifachen Weltmeisterin von Planica in diesem Winter noch. "Das war ein wilder Wettkampf, ganz schön turbulent. Ich hatte einen sehr guten Sprung und auch etwas Glück und freue mich mega mega, dass ich heute auf dem Podest stehen durfte. Nika hat mir echt leid getan am Schluß, sie musste unglaublich lange warten, hat ihre Sache dann aber richtig gut gemacht," so Schmid.
Mit ihrem dritten Platz konnte Eirin Maria Kvandal die Führung in der RAW AIR Gesamtwertung verteidigen. Kvandal (231,5 Punkte) führt vor jetzt vor Silje Opseth (227,7 Punkte) und Katharina Schmid (222,1).
Der zweite Wettkampf der Frauen am Holmenkollen von Oslo beginnt am Sonntag um 17:00 Uhr.
Opseth, Silje (NOR)
Maurer, Nicole (CAN)
Österreich
Willingen
