01 | Paschke, P. | 317.1 | ||
02 | Tschofenig, D. | 309.2 | ||
03 | Ortner, M. | 307.1 | ||
04 | Kraft, S. | 306.0 | ||
05 | Hoerl, J. | 300.9 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Der Japaner Ryoyu Kobayashi hat die 72. Vierschanzentournee gewonnen.
Beim vierten und letzten Wettkampf in Bischofshofen erreichte Kobayshi zum vierten Mal Platz zwei in der Tageswertung. Andreas Wellinger blieb im Finale am Ende chancenlos gegen den überragenden Kobayashi. Mit Platz zwei kann Wellinger dennoch sehr zufrieden sein.
Tagessieger in Bischofshofen wurde der Österreicher Stefan Kraft, Platz drei in der Tageswertung belegte der Slowene Anze Lanisek.
Für Kobayashi war es bereits der dritte Tourneesieg nach 2019 und 2022. Der 27-jährige erklärte nach seinem Triumph: "Ich habe genau das umgesetzt, was ich mir vorgenommen hatte, es hat super geklappt. Meine Performance war heute wirklich gut. Heute Abend werden wir mit dem Team sicher ein bisschen feiern". Ohne Tagessieg hatte zuletzt der Finne Janne Ahonen 1999 die Vierschanzentournee gewonnen.
Der letzte verbliebene Konkurrent im Kampf um die Tournee-Gesamtwertung, der deutsche Andreas Wellinger, belegte in der Tageswertung in Bischofshofen Platz 5 und verlor über 20 Punkte auf Kobayashi. Eine klare Sache also am Ende für den Japaner.
Andreas Wellimger gab zu Protokoll:
„Ich bin tatsächlich ein bisschen hin- und hergerissen. Ich bin grundsätzlich erst mal stolz auf das, was ich bei der Tournee gemacht habe. Ich bin in Oberstdorf unglaublich cool reingestartet und habe das in Garmisch reproduzieren können. Witzigerweise habe ich es dann auf den Schanzen, wo ich es eigentlich aus der Vergangenheit besser kann, nicht ganz umsetzen können.
Warum ist es heute so bitter? Weil ich definitiv im Vergleich zu gestern einen richtigen Schritt nach vorne gemacht habe. Es ist keine Ausrede, aber ich bin im ersten viel langsamer gefahren als normal. Ich bin leider in einer Phase gesprungen, wo der Schneefall zugenommen hat. Es war vom Fahrgefühl nicht so gut. Da fehlt einfach die Energie. Ryoyu ist unglaublich gut Ski gesprungen, den hätte ich wahrscheinlich heute sowieso nicht gebogen. Aber das ärgert mich ein bisschen. In Summe muss man neidlos anerkennen, dass Ryoyu ein verdammt guter Skispringer ist und es am besten gemacht hat.“
In der Tournee-Gesamtwertung landeten hinter Stefan Kraft auf Platz drei mit Jan Hörl und Michael Hayboeck zwei weitere Österreicher auf den Plätzen 4 und 6, dazwischen der Slowene Anze Lanisek auf Platz 5.
Im Gesamtweltcup führt Stefan Kraft mit 909 Punkten vor Andreas Wellinger (697 Punkte) und Ryoyu Kobayashi (591 Punkte)
Der Weltcup der Skispringer geht am kommenden Wochenende in Wisla (POL) weiter. Wisla ist der Auftakt zur Polen-Tour, die dann mit den Stationen Sczcyrk und Zakopane weiter geht.