01 | Deutschland | 978.8 | ||
02 | Norwegen | 975.2 | ||
03 | Österreich | 959.3 | ||
04 | Japan | 938.0 | ||
05 | Slowenien | 836.2 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Die Slowenin Nika Prevc war am Mittwochnachmittag in Villach (AUT) eine Klasse für sich: Mit 96,5 und 92 Metern und 262,7 Punkten gewann die Slowenin souverän den ersten Einzelbewerb in der Alpenarena. Prevc lag 26 Punkte vor der zweitplatzierten Eva Pinkelnig aus Österreich. Die Österreicherin sorgte mit 88 und 95 Metern und 236,7 Punkten für Begeisterung bei den rot-weiß-roten Fans. Dritte wurde die Kanadierin Abigail Strate mit zwei Sprüngen von 91 Metern und 233,6 Punkten.
"Ich möchte mich bei meinen Fans bedanken, ich bin sehr dankbar für die ganze Unterstützung. Das bedeutet mir sehr viel. Diese Saison läuft bisher sehr gut für mich, ich bin stabil und meine Sprünge werden besser und besser. Ich fühle mich sehr entspannt, meine Sprünge geben mir viel Selbstvertrauen und eine große Gelassenheit. Auch mein Traum geht in Erfüllung, denn ich wollte schon immer das gelbe Trikot tragen. Weltcup-Führende zu sein, ist etwas Unglaubliches. " - sagte Nika Prevc nach dem Wettkampf.
Yuki Ito (JPN) wurde Vierte und damit beste Japanerin vor ÖSV-Springerin Julia Muehlbacher, die wie die siebtplatzierte Lisa Eder ihr bestes Saisonergebnis erzielte. Wie Pinkelnig kämpfte sich auch Nika Kriznar um sechs Plätze nach vorne und wurde Sechste. Teamkollegin Katra Komar erreichte mit Platz acht ihre erste Top-Ten-Platzierung und damit ihr bestes Karriereergebnis. Anna Rupprecht war als Neunte beste Deutsche, gleichauf mit Sara Takanashi.
Die Italienerin Annika Sieff erreichte mit dem elften Platz ihr bestes Karriereergebnis. Josephine Pagnier war die einzige verbliebene Französin, nachdem Emma Chervet in der Qualifikation disqualifiziert wurde, Pagnier verlor aber das Gelbe Trikot nach Platz 14. Sie musste die Gesamtführung an Nika Prevc abgeben. Selina Freitag und Jacqueline Seifriedsberger, die vor bzw. hinter der Französin landeten, haderten mit ihren Platzierungen und Sprungleistungen.
Die Finnin Jenny Rautionaho legte im Finale ein beachtliches Comeback hin und kämpfte sich von Platz 27 auf Platz 16 vor. Damit lag sie auch vor Luisa Görlich und der Rumänin Daniela Haralambie, die mit Platz 19 ihr bestes Saisonergebnis erzielte. Sehr unglücklich war dagegen Agnes Reisch, die nach starken 93 Metern als Siebte ins Finale einzog, aber durch einen Sturz bei der Landung eine sichere Top-Ten-Platzierung verpasste. Juliane Seyfarth sammelte als 28. drei Weltcup-Punkte und profitierte von der Disqualifikation von Anezka Indrackova im Finale, die die Tschechin auf Platz 30 zurückwarf.