Erstellt am: 24.12.2023 12:47
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VORSCHAU VIERSCHANZENTOURNEE - 29. Dezember 2023 bis 6. Januar 2024
Vierschanzentournee
- Die Vierschanzentournee wird zum 72. Mal ausgetragen. Seit der ersten Austragung im Jahr 1953 hat sie jedes Jahr stattgefunden.
- Janne Ahonen hat die Vierschanzentournee fünfmal gewonnen. Jens Weissflog folgt mit vier Gesamtsiegen.
- Drei Skispringer haben den Grand Slam vollendet, indem sie alle vier Wettbewerbe in einer einzigen Auflage gewonnen haben: Sven Hannawald (2001/02), Kamil Stoch (2017/18) und Ryoyu Kobayashi (2018/19).
- Der letzte Skispringer, der den Gesamtsieg bei der Vierschanzentournee errang, obwohl er keines der vier Springen gewann, war Janne Ahonen in der Saison 1998/99 (5., 2., 2., 2.).
- In der Geschichte der Vierschanzentournee wurde nur einmal der Sieg von mehreren Skispringern geteilt: Janne Ahonen und Jakub Janda hatten 2005/06 nach vier Springen exakt die gleiche Punktzahl erreicht.
- Jens Weißflog und Björn Wirkola (je 10) teilen sich den Rekord für die meisten Einzelsiege bei der Vierschanzentournee.
- Oberstdorf ist zum 70. Mal Gastgeber der Auftaktveranstaltung der Vierschanzentournee. Mal die Vierschanzentournee aus. Ausnahmen gab es bei der Eröffnungsausgabe 1952/53 (Garmisch-Partenkirchen) und 1971/72 (Innsbruck).
- Stefan Kraft geht als Weltcup-Führender in die 72. Vierschanzentournee, nachdem er in dieser Saison fünf von acht möglichen Einzelsiegen errungen hat. In zwei der drei anderen Wettbewerbe landete er auf dem Podium (2., 9., 3.).
- Nur eine der letzten sieben Vierschanzentourneen wurde von dem Skispringer gewonnen, der als Weltcup-Führender in das Turnier ging: Ryoyu Kobayashi in der Saison 2018/19.
- Kraft (2014/15) ist bis heute der letzte österreichische Sieger der Vierschanzentournee. Vier Skispringer, die Österreich vertreten, konnten die Vierschanzentournee mehr als einmal gewinnen: Hubert Neuper (1979/80, 1980/81), Ernst Vettori (1985/86, 1986/87), Andreas Goldberger (1992/93, 1994/95) und Gregor Schlierenzauer (2011/12, 2012/13).
- Seit dem dritten Platz von Michael Hayböck 2015/16 hat kein österreichischer Skispringer mehr das Gesamtpodium der Vierschanzentournee erreicht.
- Österreichische Skispringer haben keine der letzten acht Ausgaben der Vierschanzentournee gewonnen, nachdem sie den Wettbewerb von 2008/09 bis 2014/15 sieben Mal in Folge gewonnen hatten.
- Österreich, Finnland und Deutschland (einschließlich Ost- und Westdeutschland) haben gemeinsam 16 Mal die Gesamtwertung der Vierschanzentournee gewonnen. Es folgt Norwegen mit 11 Siegen.
Alle Sieger der Vierschanzentournee Gesamtsieger und Tagessieger auf einen Blick
- Halvor Egner Granerud gewann in der vergangenen Saison die Vierschanzentournee. Granerud gewann drei von vier Vierschanzentourneespringen in der vergangenen Saison, mit der Ausnahme eines zweiten Platzes hinter Dawid Kubacki in Innsbruck.
- Granerud kann der erste Skispringer werden, der eine Vierschanzentournee in Folge gewinnt, seit Kamil Stoch dies 2016/17 und 2017/18 gelang.
- Norwegen kann zum zweiten Mal in Folge die Vierschanzentournee gewinnen, nachdem Björn Wirkola zwischen 1966/67 und 1968/69 dreimal in Folge siegte.
- Granerud (4., 3., 1.) ist der einzige Mann, der bei den letzten drei Auflagen der Vierschanzentournee jeweils unter den ersten fünf platziert war.
Deutschland
- Karl Geiger, Andreas Wellinger und Pius Paschke wollen der erste deutsche Sieger der Vierschanzentournee seit Sven Hannawald in der Saison 2001/02 werden.
- Seit Hannawalds Sieg in der Saison 2001/02 wurden die deutschen Skispringer fünfmal Zweiter in der Gesamtwertung: Hannawald (2002/03), Severin Freund (2015/16), Andreas Wellinger (2017/18), Markus Eisenbichler (2018/19) und Geiger selbst (2020/21).
- In den letzten sieben Auflagen (seit 2016/17) war Geiger (Oberstdorf 2020/21) der einzige Skispringer aus Deutschland, der einen Wettkampf im Rahmen der Vierschanzentournee gewann.
- Paschke (33 Jahre und 231 Tage am 6. Januar 2024) könnte der zweitälteste Sieger der Vierschanzentournee werden. Der Österreicher Sepp Brandl gewann die erste Auflage 1953 im Alter von 35 Jahren.
- Paschke errang am 16. Dezember in Engelberg seinen ersten Weltcup-Einzelsieg überhaupt. Mit 33 Jahren war Paschke der älteste Erstsieger eines Weltcup-Einzelwettkampfes der Herren.
- In allen acht Weltcups dieser Saison stand mindestens ein Deutscher auf dem Podest (Wellinger 4, Paschke 3, Geiger 2, Stephan Leyhe 1). Geiger (beide Klingenthal) und Paschke (Engelberg) gewannen in dieser Saison jeweils einen Weltcup-Wettkampf.
Weitere Anwärter
- Nur vier verschiedene Männer standen in der vergangenen Saison bei der Vierschanzentournee auf dem Podium: Halvor Granerud (1., 1., 2., 1.), Dawid Kubacki (3., 3., 1., 3.), Anže Lanišek (2., 3., 2.) und Piotr Zyla (2. in Oberstdorf).
- Keiner der vier genannten Herren hat in dieser Saison einen Podestplatz im Einzel-Weltcup erreicht.
- Kubacki (2019/20) ist neben Kamil Stoch (3) und Adam Malysz (1) einer von nur drei polnischen Siegern der Vierschanzentournee.
- Lanišek kann nach Primož Peterka (1996/97) und Peter Prevc (2015/16) der dritte Skispringer aus Slowenien werden, der die Vierschanzentournee gewinnt.
- Ryoyu Kobayashi, der Vierschanzentournee-Gesamtsieger der Jahre 2018/19 und 2021/22, hat bereits acht Springen im Rahmen der Vierschanzentournee gewonnen. Nur Björn Wirkola (10), Jens Weißflog (10), Janne Ahonen (9) und Gregor Schlierenzauer (9) haben mehr Siege erzielt.
- Kobayashis bestes Ergebnis im Einzel-Weltcup in dieser Saison war ein dritter Platz in Klingenthal am 9. Dezember.
- Kamil Stoch (2016/17, 2017/18, 2020/21) ist gemeinsam mit Helmut Recknagel und Wirkola der drittbeste Vierschanzentournee-Sieger. Stochs bestes Weltcup-Einzelergebnis in dieser Saison ist ein 21. Platz in Engelberg am 16. Dezember.
- Kobayashi (3 in Oberstdorf) und Stoch (3 in Bischofshofen) können den Rekord für die meisten Vierschanzentournee-Siege auf einer Schanze einstellen: vier von Jens Weißflog in Garmisch-Partenkirchen (1983/84, 1984/85, 1989/90 und 1990/91).
- Gregor Deschwanden könnte als erster Schweizer Skispringer seit Simon Ammanns drittem Platz 2013/14 auf dem Gesamtpodium der Vierschanzentournee stehen.
